Montag, 23. Dezember 2013

Merry Christmas and a Happy New Year

Ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr wünsche ich meinen Lesern.

Freitag, 6. Dezember 2013

Zitronenmarmelade - ein exotischer Genuss mit herbem Aroma

Zitronen sind als Obst für Marmelade nicht gerade ein geläufiges Thema. Sie bieten mit ihrem herbem Aroma eine delikate Abwechslung auf dem Frühstücksbrot oder dienen bei der Plätzchenbäckerei als würziges Extra zwischen Mürbeteigplätzchen und auf anderem Kleingebäck. Unbehandelte Zitronen bekommt man besonders in der Zeit der Weihnachtsbäckerei häufig in den Kaufhallen angeboten. Wer keine selbst gezogenen Zitronen von einem Zitronenbäumchen
hat, greift auf das gekaufte Obst zurück. Für die Marmelade genügen schon kleine Mengen an Obst, man rechnet etwa ein Kilo Zitronen auf 500 Gramm Gelierzucker 2:1. Dabei verwendet man die Schalen der Südfrüchte mit, die ganz charakteristisch schmecken in der fertigen Zitronenmarmelade. Ich habe für meine Familie natürlich etwas mehr Zitronen gekauft und etwa 5 Kilogramm der Früchte eingeschnitten für einen Vorrat an Brotaufstrich. Wichtig ist bei der Zubereitung, die Zitronen nach dem Waschen in feine Stückchen zu schneiden und den Stielansatz zu entfernen. Die Kerne sollten gut abgelesen werden. In einem großen Topf setzt man die Fruchtstücke mit dem Gelierzucker an und lässt diese gut durchmischte Menge über Nacht ziehen. So wird die Schale schön weich. Nach mindestens 4 Minuten sprudelndem Kochen füllt man die Masse heiß und randvoll in saubere Schraubgläser ab und verschließt den Deckel luftdicht. Ich habe die Masse lieber etwas länger kochen lassen, damit die Schalen auch gut mit dem Zucker durchsetzt werden. Nach dem Abkühlen können die Gläser über Monate aufbewahrt werden. Zitronenmarmelade wird auch als herbe Kuchenfüllung verwendet oder aromatisiert kleines Hefegebäck.

Montag, 11. November 2013

Kleine Kürbisse zum Füllen

Kleine Hokkaido-Kürbisse oder die sogenannten Mikrowellenkürbisse der Sorte "Sweet Dumpling" eignen sich gut zum Füllen mit verschiedenen Mischungen aromatischer Zutaten. Die handliche Größe der Kürbisse erlaubt eine portionsweise Zubereitung mit den jeweils halbierten Früchten. Da die Schale der Früchte nach dem Garen weich ist und mitgegessen werden kann, ist ein Schälen der gerippten und glatten Sorten überflüssig. Man spült die Kürbisse gründlich ab, schneidet sie sorgfältig mit einem scharfen Messer in zwei Hälften und entfernt die Kerne mit einem Löffel. Den angetrockneten Stiel der Kürbisfrüchte kann man mit einer Geflügelschere leicht abkneifen. Er stört meist, wenn man die Fruchthälfte auf das Backblech setzt und diese nicht schräg stehen soll um die Füllung am angedachten Platz zu halten. Die Füllung kann aus verschiedenen Zutaten zugefügt werden. Beliebt sind Hackfleischfüllungen und eine Reisfüllung mit Gemüse. Dabei schmeckt man die Masse der Füllung etwas stärker gewürzt ab als bei der Zubereitung von Bratlingen und Klopsen. Der Kürbis bleibt ungewürzt, er nimmt allein im Garprozess die Würze der Füllung mit an. Im Backofen lassen wir bei 200 Grad Umluft die Kürbisse garen bis sie am Rand ein goldbraunes Fruchtfleisch zeigen. Kurz vor Ende der Garzeit fügen wir Gouda zum Überbacken hinzu, der auf den heißen Kürbissen zerschmilzt und leicht bräunt. Die Hokkaido-Kürbisse und die kleinen Mikrowellenkürbisse sind lange lagerfähig. Sie zieren im Herbst und dienen über den Winter als Vorrat.

Samstag, 2. November 2013

Rosablühende Erdbeeren und Frühblüher im Kasten kultivieren

Rosablühende Erdbeeren bieten einen doppelten Effekt, sie zeigen sich als attraktive Blühpflanzen mit zarten pinkfarbenen Schalenblüten zur Blütezeit im April und Mai und tragen vitaminreiche Früchte ab Anfang Juni. Setzt man sie in Kästen und kombiniert dazu blaublühende Traubenhyazinthen, Krokusse und Wildtulpen, bekommt man einen Blütenschmuck für den Frühling, der lange Zeit mit romantischen Blüten erfreut. Ein Nebeneffekt ist dabei gewünscht, wenn die Kästen der Sommerblumen diese Frühblüher ersetzen, sind die Erdbeerkästen einfach ins Gewächshaus umzustellen und die Früchte können bis zu 14 Tage früher geerntet werden. Ich habe die Kästen für die rosablühenden Erdbeeren mit einer guten Komposterde gefüllt und die Zwiebeln der Frühblüher in großen Tuffs abwechselnd mit den Erdbeerpflanzen gesetzt. Diese Kästen dürfen draußen überwintern und können durch ein kurzfristiges Einräumen in wärmere Räume im Frühling etwas vorgetrieben werden. Die zwei spät im Sommer gekauften getopften Erdbeerpflanzen brachten jede noch 3 Ableger, die sofort in Erdtöpfen mit reinem Kompost wurzeln durften und noch an der Mutterpflanze verblieben bis zum Einpflanzen in die Kästen. Die bekannten Sorten der rosablühenden Erdbeeren sind “Pink Panda” und “Lipstick”. Die Früchte sollten unbedingt in voller Sonne ausreifen können, um einen aromatischen Geschmack zu entfalten. Schattige Standorte oder ein zu kalter Sommer bringen weniger schmackhafte Früchte hervor. Ein leckeres Rezept für Erdbeertorte mit Buttercreme finden Sie hier. Besonders für den Anbau auf dem Balkon eignen sich die attraktiven Erdbeerpflanzen sehr.

Sonntag, 27. Oktober 2013

Parasolpilze als Begleitpflanzen im Gartenbeet

Wenn die Gartenbeete in einem naturnahen Garten regelmäßig mit Kompost und Mist gedüngt werden, erscheinen häufig Parasolpilze als Nebeneffekt der guten Bodenbedingungen. Sie wachsen üppig unter Stangenbohnen, in Kürbisbeeten oder neben den Lagerkartoffeln. Die Größe der beliebten Riesenschirmpilze wird unter diesen Bedingungen überraschen, sie entwickeln in einem Kulturbeet eine erstaunliche Masse, die man im Wald selten beobachten kann. Hier auf dem Foto sieht man Schirmpilze, die unter Stangenbohnen heranwuchsen und sich dort sichtlich gut ausbreiten konnten. Eine Mischkultur mit diesen gern gesehenen Kulturbegleitern bereichert den Speiseplan mit frischen Pilzen. Das rasche Wachstum der Parasolpilze erfordert tägliches Kontrollieren der Beete, da die Pilze sich gern auch unter den angebauten Pflanzen ansiedeln und im starken Schatten wachsen. Sie können in kurzer Zeit ihre Erntereife erlangen und sind schon nach wenigen Tagen unbrauchbar für die Küche, wenn sie nicht geerntet werden. Frische Parasolpilze mit Zucchiniwürfeln und Zwiebeln gebraten bieten eine leckere Beilage zu Fleisch- und Kartoffelgerichten.

Samstag, 28. September 2013

Wilde Pflaumen nutzen

Wilde Pflaumenbäume, die aus Sämlingen der Zuchtformen heranwachsen, tragen oft viele Früchte und sind sehr robust und schnellwüchsig. Sie benötigen kaum Pflegemaßnahmen und schenken im Frühling einen herrlichen Anblick zur Blütezeit. Aus einem Prunus nigra entstammen auch die Wildlinge in unserem Garten. Die Kinder naschen die reifen Früchte gern, die etwas größer als Süßkirschen werden und sehr süß und saftig sind. Sie lassen sich einfach vom Baum schütteln und geben im Dampfentsafter gemischt mit anderen Obstsorten einen leckeren Saft zum Gelee-Kochen oder zum Trinken ab. Wir verwenden sie häufig als Zusatz zu Beerenobst wie Brombeeren oder Himbeeren. Der Saft schmeckt erfrischend mit Mineralwasser verdünnt. Gelee aus Mischobst gelingt in immer neuen Variationen, die wilden Pflaumen mit ihrer reichen Ernte eignen sich gut zum Auffüllen des Dampfensafters wenn die Obstmenge an Beeren nicht ausreichend ist. Die Früchte lösen sich schwer vom Kern und sind von der Größe auch nicht für den Pflaumenentkerner geeignet, so dass sie für das Backen weniger zu empfehlen sind. Kompott kann man aus ihnen kochen, in Zuckerwasser aufgekocht bieten sie einen leckeren Nachtisch. In kochendem Zustand in Schraubgläser abgefüllt werden sie zur Halbkonserve und sie können auch wie andere Pflaumen eingekocht werden als Wintervorrat. Dazu erhitzt man die Gläser mit Pflaumen und Zuckerlösung etwa 30 Minuten bei 90 Grad Celsius. Wer mag, gibt Gewürze wie Zimt dazu oder kocht die Pflaumen in einem Rot- oder Weißwein ein.

Sonntag, 8. September 2013

Igel als nützliche Helfer im Garten

Igel sorgen im Garten für eine natürliche Schneckenbekämpfung. Sie sind häufig unter Hecken oder Holzstapeln zuhause und bringen dort auch im Juni, Juli, August und bis September ihre Jungen zur Welt. Junge Igel müssen bis Ende September ein Gewicht von etwa 350 Gramm haben, damit sie kräftig genug sind, den Winter zu überstehen. Wer junge verlassene Igel findet, kann sie mit einem speziellen Präparat füttern, das beim Tierarzt zu beziehen ist. Esbilac von der Firma Albrecht aus Aulendorf eignet sich zur Aufzucht kleiner Igel. Für die Zeit nach dem Auffinden ist unbedingt Flüssigkeit zu verabreichen, am besten ist lauwarmer ungesüßter Fencheltee, wenn man noch kein Esbilac zur Hand hat. Fressen kleine Igel schon selbständig, kann mit Dosenfutter für Katzen, mit einem lockeren Rührei ohne Gewürz und ohne Butter oder mit Rinderhack zugefüttert werden. Bei einem Gewicht von etwa 100 Gramm benötigen die Baby-Igel täglich 5 Mahlzeiten, bis sie so schwer sind kann eine Aufteilung der Nahrung in 10 Mahlzeiten am Tag nötig sein. Etwa ein Viertel des Körpergewichtes sollte täglich an Nahrung gegeben werden. Für die Abgabe von Kot muss die Gegend am Bauch und am Anus leicht massiert werden mit einem feuchten Wattestäbchen. Die Igelmutter leckt normalerweise die Igelchen ab, damit das Absetzen von Kot angeregt wird. Vorsicht sollte man walten lassen mit Netzen und Schnüren in der Umgebung von Igelunterschlüpfen, leicht verfangen sich die stacheligen Gesellen in diesen. Wir fanden eine Igelmutter und eines ihrer Babys in einem solchen Netz, das um die maschinell gebundenen Strohballen gespannt wird. Vorsichtig lösten wir die Fäden und schnitten die Igelchen wieder frei.

Freitag, 23. August 2013

Legebeginn bei Laufenten - die neuen Enten sind da

Wann beginnen junge Laufenten zu legen? Die Eier der Indischen Laufenten können in der Küche verwendet werden, sie unterscheiden sich nur wenig von den Hühnereiern, die üblicherweise zum Verzehr kommen. Wichtig ist für Enteneier, die zu Nahrungszwecken dienen, dass sie nicht in feuchter Umgebung längere Zeit liegen, etwa im Schlamm am Uferbereich des Badegewässers. Die Schale der Eier ist durchlässig für Keime. Frisch gelegte und trocken gelagerte
Eier sind als Nahrung unbedenklich, besonders, wenn die Eier beim Kochen und Backen erhitzt werden. Die neuen Laufenten sind etwa 12 Wochen alt und schon fast so groß wie ausgewachsene Tiere. Sie bekommen nun langsam das geschlechtertypische Federkleid, wobei wir abwarten, wie sich bei einem Pärchen die Färbung entwickelt, da wir das erste Mal dunkle Laufenten haben, deren Farbschlag die Kinder sehr begeisterte. Der Beginn der Legephase wird wahrscheinlich erst im nächsten Frühling eintreten, wenn die Temperaturen ein Zeichen für eine erfolgversprechende Brut setzen. Selten beginnen Laufenten noch in dem Jahr zu legen, in dem sie geschlüpft sind. Unsere Schneckenplage bekommt jedenfalls nun die richtige Maßnahme entgegengesetzt. Die Entchen haben einen großen Appetit. Unser altes Entenpärchen nimmt für die “Kleinen” eine wichtige Rolle ein, die Jungtiere laufen den alten Enten hinterher und rufen sie eindringlich, wenn diese sich weit entfernen. Sakura, die 14 Jahre alte Ente, hat leider ihre Legezeit beendet, sie legt keine Eier mehr. Die erfolglose Brut im vergangenen Jahr war ihr letzter Versuch. Die jungen Laufenten bekamen natürlich wieder Namen, die sich die Kinder ausgesucht haben: Sie heißen Shinichi, Ran, Kazuha und Heiji.

Mittwoch, 17. Juli 2013

Rezept für Erdbeereis aus Walderdbeeren

Selbstgemachtes Eis mit Walderdbeeren übertrifft mit seinem Aroma alle Eissorten, die man kaufen kann. Das leckere Eis wird in der Eismaschine gerührt und ist in nur 20 Minuten fertig. Wer sich im Garten Walderdbeeren als Bodendecker anpflanzt, bekommt die süßen Früchtchen jedes Jahr aufs Neue zu ernten. Sie erfordern keine Pflege und wachsen auch unter Büschen und Bäumen. Im Wald kann man sie ebenfalls ernten, für das selbstgemachte Eis genügt bereits eine Handvoll der kleinen aromareichen Erdbeeren. Je mehr Früchte man zugibt, desto fruchtiger und kalorienärmer wird das Ergebnis. Auf etwa 400 Milliliter Sahne rechnet man 4 Esslöffel Staubzucker und ein bis zwei Hände voll Walderdbeeren
, die verlesen und gewaschen werden. Wer das Eis etwas weniger gehaltvoll zubereiten möchte, nimmt statt 400ml Sahne die Hälfte der Menge an Milch dazu. Die Erdbeeren setzt man mit dem Zucker an und rührt sie in einer Schüssel durch bis sich der Zucker löst. Vermischt mit der Sahne gibt man die Masse in die Eismaschine und lässt sie unter Rühren gefrieren. Mit Schlagsahne und einigen frischen Früchten serviert ist das Walderdbeereis ein Highlight an heißen Tagen. Weitere Rezepte für selbstgemachtes Eis finden Sie unter diesem Link.

Freitag, 12. Juli 2013

Einfache Rezepte mit Pfifferlingen

Echte Pfifferlinge, im Volksmund auch Eierschwammerl genannt, wachsen in größeren Gruppen im Moos und lohnen das Pilzesammeln mit einem herzhaften Genuss. Sie sind mit ihrer charakteristischen Form und der gelben Farbe kaum mit anderen Pilzen zu verwechseln. In der Küche bieten sie für einfache Rezepte eine schmackhafte Grundlage. Pfifferlinge putzen erfordert keine große Mühe, es wird lediglich der Schmutz am Stiel entfernt und dann mit möglichst wenig Wasser in einem Sieb die Pilzkörper abgespült. Sie sollten vor der Zubereitung auf einem Küchenkrepp abtropfen. Für gebratene Pfifferlinge mit Schalottenwürfeln gibt mir an etwas Butter in die heiße Pfanne und brät die grob zerkleinerten Pilze mit Pfeffer und Salz. Zum Schluss gibt man die Schalottenwürfel zu und erhitzt diese kurz mit den Pfifferlingen. Abgeschmeckt mit gehackter Petersilie bietet die Pfifferlingpfanne ein leckeres Essen zu frischem Brot oder als Beilage zu Fleischgerichten. Ein Omelett mit Pfifferlingen wird besonders gern zubereitet, wenn man nur wenige Pilze gefunden hat. Eine Handvoll Pfifferlinge bereichert das Omelett geschmacklich und verwandelt es in eine Delikatesse. Man rührt aus 6 Eiern, Salz, Pfeffer und 100 ml Milch eine Omelettmasse. In der Zwischenzeit braten die Pfifferlinge in einer Pfanne mit Butter bis sie leicht angebräunt sind. Über die heißen Pilze gibt man die Omelettmasse und lässt sie in der Pfanne stocken. Mit Petersilie serviert ist dies ein deftiges Mahl mit frischem Brot oder mit Bratkartoffeln

Mittwoch, 5. Juni 2013

Dauerregen bringt reiche Pilzernte

Der Dauerregen bringt derzeit eine reiche Pilzernte. Auf dem extrem nassen Waldboden, der überall von kleinen Rinnsalen überzogen ist und kein Wasser mehr aufnehmen kann, wachsen trotz der niedrigen Temperaturen feine Speisepilze. Flockenstielige Hexenröhrlinge zeigen riesige Pilzhüte und festes Fleisch auch bei dem nasskalten Wetter im Juni. Ein ganzer Korb dieser Pilzart ist die Ausbeute einer Stunde Spaziergang im Wald. Die Pilze müssen geputzt und in Stücke geschnitten aufgekocht werden, dann kann man sie in Butter mit Zwiebelwürfel braten oder als Vorrat einfrieren. Die blaue Färbung bei Verletzungen des Pilzhutes oder beim Anschneiden des Pilzes verunsichert viele Pilzsammler. Der flockenstielige Hexenröhrling ist allerdings ein sehr wertvoller Speisepilz, der mit seinem festen Fleisch und einem feinen Aroma in der Küche überzeugt. Die gute Resistenz gegen Fäulnis hat er nun auch bei diesem Extremwetter gezeigt, die Pilze sind ohne Madenbefall, ohne weiche Stellen und sehr gesund gewachsen. Wir haben gestern bereits einen 8-Liter-Topf für die Vorräte gekocht und nun schon wieder einen vollen Korb Pilze zu putzen.

Mittwoch, 29. Mai 2013

Urlaub in der Uckermark

Ein Kurzurlaub in der Uckermark war für die Kinder und mich ein schönes Erlebnis. Natur pur und jede Menge Tierbeobachtungen standen auf dem Programm. Die langen Wanderungen am Ufer des Templiner Sees entlang boten viele schöne Eindrücke. Mit den Hunden und mit den Fahrrädern wurde die Zeit intensiv zur Bewegung genutzt. Etwa 10 Kilometer weit pro Tag erkundeten wir die Umgebung und genossen trotz Regenschauern die frische Luft am Seeufer. Die Infekte haben wir so perfekt auskuriert und uns wieder gut erholt. Täglich ausschlafen und eine Teekur aus Wildkräutern unterstützten den Erholungseffekt, wir sammelten auf unseren Wanderungen Schafgarbe, Brennnesselspitzen, Spitzwegerich, Himbeerblätter, Sauerampfer und Giersch. Suppen mit gehackten Wildkräutern sind sehr lecker, da lohnt sich das Ausprobieren. Eine Tütennudelsuppe mit einer Handvoll Sauerampfer, Giersch und Brennnessel aufzuwerten ist für die etwas unkomplizierte Campingküche eine perfekte Wahl :)

Samstag, 11. Mai 2013

Basilikum im Freiland pflanzen

Basilikum wächst sehr kräftig im Freiland. Wer keine Kräuter ausgesät hat, kann auch die Basilikumpflanzen aus der Kaufhalle ins Beet setzen, die dort zu kräftigen Büschen heranwachsen. Die Ernte über den ganzen Sommer bis in den Herbst bringt kontinuierlich frische Blätter für die Küche. Die Pflanzen sterben allerdings mit dem ersten Frost ab, sie sind nicht winterhart und müssen jedes Jahr neu ausgesät werden. Mit den verschiedenen Sorten an Basilikum kann man geschmacklich variieren und vielfältige Nuancen im Dressing für den Salat abschmecken. Von Schnecken werden sie selten befallen, auch bei einem starken Populationsdruck sind die Basilikumbüsche nie abgefressen worden. Basilikum passt perfekt zu frischen Tomaten oder in die Pastasoße zu Spaghetti und Makkaroni.

Samstag, 27. April 2013

Efeu als altbekanntes Hustenmittel

Weshalb Efeu so gut gegen die Symptome des Hustens wirkt, haben Forscher erst jetzt gründlich untersucht und auch nachweisen können. Schon Hippokrates wusste von der hustenstillenden Wirkung des Efeus, aber warum dieser gegen Husten eingesetzt werden kann, weiß man erst seit Forscher an der Universität Bonn nachgewiesen haben, dass das alfa-Hederin im Efeu-Extrakt auf einen Teil des Nervensystems einwirkt, der die Verflüssigung des Schleims in den Atemorganen vorantreibt. Deshalb kann man besser den Schleim abhusten und ohne die Symptome leichter atmen. Der Efeu-Extrakt, den wir immer nutzen, heißt Prospan. Das soll jetzt keine Werbung darstellen, nur der Hinweis sein auf eine wirksame natürliche Medizin, die erfahrungsgemäß bei Husten hilft, wie auch unsere Teesorten Huflattich, Spitzwegerich oder der altbewährte Fichtennadelsirup. Ein Artikel im Blog ersetzt nicht den Rat des Fachmannes, in dem Fall den eines Arztes.

Dienstag, 23. April 2013

Huflattichblüten als Hustentee sammeln

Huflattich blüht schon bald nach der Schneeschmelze. Die gelben Blüten erscheinen am kurzen Stängel bevor sich die großen Blätter zeigen. An Wegrändern, auf Halden oder auf aufgeschüttetem Boden findet man die zeitigen Blüten. Die Pflanzen kommen häufig in großen Mengen vor. Als Tee gegen Husten sind sie ebenso wie der Fichtennadelsirup ein wirksames Mittel. Gesammelt werden die Blüten in voll erblühtem Zustand möglichst bei Sonnenschein. Dann haben sie die beste Wirkung als Hustentee. Ausgebreitet auf einem Backblech oder auf mit Fliegengitter bespannten Rahmen trocknet man sie an einem luftigen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung und kann sie dann im Vorratsbehälter luftdicht verschlossen aufbewahren. Für den Tee verwendet man einen Teelöffel Blüten auf einen viertel Liter kochendes Wasser und lässt diesen etwa 15 Minuten ziehen. Mit etwas Honig schmeckt der heiße Tee besonders gut. Im Sommer und Herbst kann man auch die Blätter des Huflattichs sammeln.

Sonntag, 7. April 2013

Schnee und Kälte haben noch immer alles im Griff

Noch immer liegt die Erde unter einer dicken Schneedecke. Im Garten kann man nichts tun, also gehen wir Schlitten fahren. Jeden Tag sind wir unterwegs mit den Porutschern, die sich leicht transportieren lassen, und die Kinder fahren den Hang hinunter. Moncsicsi hat viel Spaß dabei, sie rennt meist neben den Snow Twistern her. Im warmen Zimmer wachsen Aussaaten von Gemüsepflanzen wie Tomaten, Pepperoni und Kohlrabi heran. Jetzt wird es spannend, wie lange man noch auf den Frühling warten muss. Nachts haben wir noch Frost und tagsüber lag die Temperatur heute bei +3 Grad Celsius. Die ersten Schneeglöckchen konnten wir schon sehen.

Samstag, 6. April 2013

Blumenkohl und Brokkoli aussäen für den Sommer

Blumenkohl und Brokkoli sät man ab dem zeitigen Frühling in Saatgefäße aus. Die wüchsigen Pflanzen benötigen schon bald nach dem Aufgang jeweils einen eigenen Topf oder zumindest viel Platz nach dem Pikieren in einer Pflanzkiste damit sie sich ungebremst entwickeln können. Sehr gut bekommt ihnen die Einzelaussaat in Torfquelltöpfchen, die später einfach in einen Topf mit Komposterde mit hineingesetzt werden, die Pflanze wächst ungestört weiter. Im Frühbeet oder Gewächshaus kann der Kohl schon ab Anfang März angepflanzt werden. Ins Freiland sollte er erst gesetzt werden, wenn der Boden sich erwärmt hat, beschleunigen kann man das mit einer schwarzen Mulchfolie, in die man auch die Pflanzen in Kreuzeinschnitte setzen kann. Kompost oder verrotteter Mist im Boden fördern das Wachstum.

Mittwoch, 3. April 2013

Laufenten im Winter

Im Winter benötigen Laufenten besondere Aufmerksamkeit. Neben dem üblichen Körnerfutter muss an eine ausreichende Vitaminzufuhr gedacht werden. Einige Salatblätter oder geraspelte Möhren sind mehrmals wöchentlich zu verabreichen. Das fällt in der Küche leicht mit ab, wenn man Salat für die Familie zubereitet. Da auch Proteine fehlen, wie in Schnecken und Würmer enthalten sind, die die Laufenten sonst im Garten fressen, ist Weichfutter für Katzen eine Alternative. Unsere Enten bekommen einige Löffel wöchentlich für ihren Bedarf. Die Laufenten kommen auch im Winter in den Auslauf und suchen dort an Stellen, die nicht vom Schnee bedeckt sind nach Steinchen und Gras. Wenn es frisch geschneit hat und der Neuschnee tief ist, bleiben die Enten im großen Stall. Bei Temperaturen unter -10 Grad bekommen sie nur stundenweise Ausgang und bei mehr als -15 Grad bleiben sie im Stall. Dort hängt die Rotlichtlampe, die nachts und bei tiefem Frost die nötige Wärme für das ältere Pärchen spendet. Eine Versorgung mit frischem lauwarmem Wasser wird bei Frost immer mit Gießkannen und kleinen Wannen vorgenommen, da der Teich für die Gefiederpflege bei Minusgraden nicht geeignet ist. Mit einer Teichfolie kann man ein Teichbecken zum Ganzjahresschwimmbad für die Enten umgestalten, das Becken reißt dann nicht bei Frost, da die Folie frostbeständig ist. Das Wasser kann auch im Winter im Becken bleiben und wird nur bei großer Verschmutzung gewechselt. Es eignet sich sehr gut als Gießwasser für das Gewächshaus oder für Gemüsebeete. Auf dem Foto sieht man die Kinder, wie sie den Enten Wasser bringen. Es ist noch immer schneebedeckter Boden zu sehen, nur tagsüber liegen die Temperaturen bei etwa 0 Grad Celsius.

Montag, 1. April 2013

Maibeeren als erste Beerenfrüchte im Jahr

Die Maibeeren sind jedes Jahr die ersten Beerenfrüchte, die man im eigenen Garten ernten kann. Lonicera kamtschatica, oder wie man die sommergrünen Sträucher auch nennt: Sibirische Blaubeere, wächst ohne große Pflegemaßnahmen und bringt schon im Mai die blauen walzenförmigen Beeren hervor. Etwas säuerlicher im Geschmack als die gewohnten Blaubeeren sind die zeitigen Früchte, aber sie schmecken hervorragend zu Schlagsahne, auf Eis oder Pudding und eignen sich gut als Kuchen- und Tortenbelag. Die Erntemengen waren bei uns noch nicht sehr groß, die kleinen Sträucher wurden erst vor drei Jahren angepflanzt und tragen vom ersten Jahr an Beeren. Für eine gute Befruchtung suchten wir zwei verschiedene Sorten aus, die sich gegenseitig fördern. Zum Naschen mit Schlagsahne genügen diese ersten Mengen schon, mit einer regelmäßigen jährlichen Kompostgabe werden sicher die Sträucher noch an Größe und Ertrag zulegen. Noch liegen die Sträucher unter einer tiefen Schneedecke, heut ist der 1.April 2013 und bei der Fahrt nach Rodewisch ins Krankenhaus konnten wir morgens um 8 Uhr noch -6 Grad Celsius Außentemperatur im Auto ablesen. Bleibt abzuwarten, wie die Lonicera kamtschatica den langen Winter verkraftet und ob die ersten Früchte wie gewohnt bereits im Mai wachsen.

Sonntag, 31. März 2013

Magentaspreen, der üppige Baumspinat

Magentaspreen ist ein Baumspinat, der üppige Ernten einbringt. Die Aussaat habe ich heute erst in Angriff genommen, da draußen noch tiefer Schnee bei uns liegt und es sicher noch vier Wochen dauert, bis man den Boden im Garten richtig bearbeiten kann. Heute waren es noch -4 Grad Celsius Außentemperatur und das am 31. März. Ostern mit einer geschlossenen Schneedecke hatten wir lange nicht mehr. Magentaspreen wird bis zu 3 Meter hoch und treibt auch nach einem solchen Längenwachstum noch schöne zarte Blätter, die man als Spinat, als Salat oder Pizzabelag verwenden kann. Die Sämlinge setze ich erst ab Mitte Mai ins Freie, wenn keine Frostgefahr mehr besteht. Sie gedeihen auf jedem Boden, wachsen aber mit einer guten Kompostdüngung am besten. Man pflanzt die Jungpflanzen mindestens 50 Zentimeter auseinander, die ausgewachsene Pflanze kann bis zu anderthalb Metern breit werden. Das Gänsefußgewächs deckt mit nur wenigen Pflanzen den Spinatbedarf einer Familie ab.

Samstag, 30. März 2013

Frische Eier von glücklichen Enten

Die Eierskandale der letzten Monate haben auch uns ziemlich Gewissensbisse verursacht. Wir essen Eier und weil es ein großer Haushalt ist, liegt der Verbrauch auch relativ hoch. Das tägliche Kochen und Backen verlangt nach frischen Eiern. Ein Entschluss steht aber nun fest, wenn es wärmer wird, setzen wir die Laufente wieder zum Brüten an. Laufenteneier holen wir dazu von einer jüngeren Ente, da unsere Sakura leider voriges Jahr keinen Bruterfolg mit den eigenen Eiern hatte. Enteneier kann man zum Backen, Kochen oder auch als Spiegelei verwenden, sie sollen nur nicht längere Zeit in feuchter Umgebung herumliegen, da durch die poröse Schale auch Erreger in das Ei kommen könnten. Liegen die Eier jedoch im trockenen Stall und werden gleich nach dem Legen aufgesammelt, besteht kein Grund zur Einschränkung im Verzehr. Eier von glücklichen Laufenten werden ganz sicher ab dem zeitigen Sommer wieder zur Verfügung stehen. Das Erlebnis der Entenaufzucht wollten wir ja schon im vorigen Jahr dokumentieren, vielleicht gelingt es nun endlich.

Pepperoni pikieren in Erdtöpfe

Pepperoni sät man bereits im Winter aus und pikiert sie im zeitigen Frühling in Erdtöpfe. Sobald man die kleinen Pflanzen gut fassen kann und sie neben den Keimblättern weitere Blätter ausbilden, setzt man sie in eine gute Komposterde. Für ein gutes Ergebnis muss es kein Saatgut aus dem Handel sein, man nimmt einfach aus frischen Pepperoni oder aus den getrockneten Früchten vom Vorjahr die Samen heraus. Pepperoni können ganzjährig als Zimmerpflanzen gezogen werden, im Frühbeet oder Gewächshaus als Sommerkultur heranwachsen, auf dem Balkon in Kästen und Kübeln gedeihen oder auch im Freiland in Beete gesetzt werden. Sie vertragen keinen Frost und müssen deshalb gut geschützt stehen, wenn noch Spätfröste zu befürchten sind. Viktorianische Pflanzglocken oder Folientunnel können im Frühling die Erde für Pepperoni und Chili erwärmen und die zarten Jungpflanzen vor Frost schützen.

Freitag, 29. März 2013

Balkontomaten vereinzeln und pflanzen

Meine Balkontomaten sind schön gewachsen aus Saatgut und müssen nun vereinzelt werden. Diese niedrig wachsenden Buschtomaten lieben genauso wie ihre großen Schwestern, die wüchsigen Stabtomaten, Komposterde und natürlichen Dünger. Ich setze sie gleich beim Pikieren in Komposterde, die aus Gartenabfällen, Gemüseputzabfällen aus der Küche und Kaninchenmist aufgesetzt wurde. Für Tomaten kann man den halbverrotteten Kompost verwenden, der grobe Bestandteile enthält. Wichtig ist Stickstoff, der aus Pferdemist, Kuhmist oder Kleintiermist zugesetzt für ein gutes Gedeihen der Pflanzen sorgt. Ich setze die Balkontomaten in ein grobes Substrat, das sich durch die weitere Verrottung mit wärmenden Eigenschaften gut auf die Entwicklung der Pflanzen auswirkt. In großen Töpfen, in Pflanzkästen oder in Kübeln wirken die attraktiven Buschtomaten auch als uriger Blickfang. Wer Bauerngärten mag und den Landhausstil wird von den fruchtbaren Buschtomaten begeistert sein. Auf dem Balkon oder auf der Terrasse bieten diese Tomatensorten die Möglichkeit, sich neben den optischen Eigenschaften auch eine Oase der kulinarischen Erlebnisse zu kreieren. Die Küche wird mit den biologisch angebauten Früchten bereichert. Gesunde Gemüse von Balkon und Terrrasse laden zum Naschen ein, bei Grillpartys sind die leckeren Rezepte für Kräuteröl, Kräuteressig und eine gute Grillmarinade die Garantie für ein Gelingen der Party. Balkontomaten eignen sich gut für den Anbau in Ampeln.

Montag, 25. März 2013

Tomatenpflanzen aus Stecklingen gewinnen

Eine gute Methode, sich die mühsame Art der Vermehrung von Tomaten aus Saatgut zu sparen, ist die Gewinnung von Stecklingen aus überwinterten Tomatenpflanzen. Die in den Blattachseln austreibenden Seitentriebe müssen ohnehin ausgebrochen, ausgegeizt werden. Diese Seitentriebe lassen sich leicht in brauchbare Stecklinge verwandeln. Wenn sie etwa 4 bis 5 Zentimeter groß sind, schneidet man sie an der Basis ab und stellt sie in ein Wasserglas. Dieses sollte dunkel im Stängelbereich sein, das fördert die Wurzelbildung. Allerdings sind die meisten Tomatensorten so wüchsig, dass oft auch ein ganz normales Glas für die Stecklingspflege genügt. Bereits nach 5 Tagen kann man die ersten Wurzeln sehen und die Pflänzchen in Erde setzen. Aus einer Mutterpflanze lassen sich auf diese Art sehr schnell größere Bestände ziehen. Es entfallen damit auch Platzprobleme für die vielen pikierten Töpfe, da man sich die neuen Pflanzen ganz ohne Zeitaufwand innerhalb einer Woche heranzieht. Die Stecklinge wachsen schnell an und haben gegenüber Sämlingen einen besseren Start. In einer guten Komposterde bekommen sie alle Nährstoffe für ein gesundes und kräftiges Wachstum. Wer gerne über seine Erfahrungen im Garten bloggt, kann mit den Services des Unternehmens Core Design Studio mehr Leser erreichen und mit professionell gestalteten Seiten unterhalten. Ein Blog, das perfekt wirkt, wird immer wieder begeistern.

Freitag, 22. März 2013

Zwiebellauch am Fenster ernten

Von den Frühlingszwiebeln aus dem Sonderangebot im Supermarkt kann man nun schon Lauch für Salate oder für Brotbelag ernten. Die dünnen Zwiebelchen bildeten rasch Wurzeln und warten nun darauf, dass der Schnee verschwindet und sie nach draußen ins Beet können. Mit diesem Wachstumsvorsprung werden sie lange vor normalen Steckzwiebeln erntereif. Die geringe Menge aus einigen Pflanzkistchen kann die Zeit überbrücken, die bis zur Ernte der Steckzwiebeln vergeht. Feucht, aber nicht zu nass gehalten, wachsen sie bis der Boden frostfrei ist auf dem hellen Platz am Fensterbrett. Wer sie ins Frühbeet setzt, ins Mistbeet oder einfach unter einen Folienschutz, kann sie noch zeitiger ernten. Mit dem gesamten Ballen aus der Pflanzkiste setzt man die Frühlingszwiebeln in die Erde. Dadurch entsteht keine Wachstumspause beim Anwachsen und die Zwiebeln gedeihen gut.

Mittwoch, 20. März 2013

Salatrauke, Schnittsalat und Kapuzinerkresse im Kasten anbauen

Salatrauke, Schnittsalat und Kapuzinerkresse eignen sich für den Anbau im Kasten oder sogar im Blumentopf. Die würzigen, knackigen Blätter dieser Pflanzen nutzt man für Salate oder als Brotbelag. Eine normale Blumenerde oder nahrhafter Kompost behagt den Pflanzen am besten, sie gedeihen prächtig und sind zeitig zu ernten wenn man sie zuerst im Zimmer aussät und später abhärtet und ins Freie bringt. Es sollte frostfreies Wetter sein wenn sie ab Mai hinausgestellt oder auch mit dem gesamten Topfballen ins Beet gesetzt werden. Am Fenster kann man bis dahin schon einiges an Blättern ernten, der Topf sollte aber nicht zu warm aufgestellt sein. Ein Flurfenster oder ein helles Kellerfenster sind gut geeignet. Die Blüten der Kapuzinerkresse kann man als Brotbelag oder Salatzugabe verwenden, sie schenken fröhliche Farben für dekorative Gerichte. Damit die Pflanzen immer weiter austreiben und wachsen, sollte nie zuviel auf einmal von ihnen abgeschnitten werden. Die Samenkapseln der Kapuzinerkresse kann man jung sauer einlegen und wie Kapern in Rezepten verwenden. Blattsalate verfeinert man mit einem selbstgemachten Kräuteröl oder mit Veilchenessig.

Dienstag, 5. März 2013

Natürliche Hilfe gegen Erschöpfung und Frühjahrsmüdigkeit

Gegen Erschöpfung und Frühjahrsmüdigkeit sind einige Kräuter gewachsen. Entschlackung und Entgiftung heißen die Zauberformeln für ein neues Lebensgefühl. Dabei muss man nicht sofort sein ganzes Leben umstellen, schon kleine Maßnahmen, die man regelmäßig ausführt, helfen zu neuer Energie. Mehr Bewegung hilft auf jeden Fall, den Kreislauf wieder in Schwung zu bekommen. Schon tägliche Spaziergänge versorgen den Körper besser mit Sauerstoff. Sport sollte langsam gesteigert werden, wenn man lange pausiert hat. Eine Kur mit Wildkräutern entschlackt und entgiftet. Brennnesseltee oder Löwenzahnsalat wirken blutreinigend. Brennnessel wird eine gute Wirkung gegen Erschöpfung nachgesagt, man kann sie für eine Gemüsekur anwenden, ähnlich Spinat sind die jungen Blätter ein leckeres Blattgemüse. Als Zugabe zu einer Frühlingssuppe schmecken sie sehr angenehm und reichern die Suppe mit Vitaminen und wertvollen Mineralstoffen an. Kieselsäure regt Haarwachstum an und sorgt für Gewebefestigkeit. Tägliche Vitaminaufnahme aus Obst und Gemüse kann man mit Nahrungsmittelergänzungen vervollkommnen.

Sonntag, 3. März 2013

Rettiche oder Radieschen gegen Husten und Infekte

Rettiche und Radieschen enthalten Senföle, die für ihre antibakterielle Wirkung bekannt sind. Zur Vorbeugung und auch zur Behandlung bei Erkältungen kann man mit Rettich pur oder einem Rettichsaft den Infekten ein Schnippchen schlagen. Für die Zubereitung des Rettichsaftes gibt man geriebenen Rettich in ein Schraubglas und rührt einige Löffel Honig darunter. Der sich bildende Saft wird abgegossen und teelöffelweise getrunken. Große Rettiche kann man auch etwas aushöhlen und den Honig hineinfüllen. Auf einer Schüssel aufrecht aufgestellt sammelt sich im Rettich der Rettichsaft. Wer die scharfen Gemüse selbst anbauen möchte, kann jetzt im Frühling auf schnellwachsende Sorten wie den Rettich Ostergruß zugreifen. Schon in 7 bis 8 Wochen sind die länglichen rosa Wurzeln erntereif. Auf dem Balkon sind Rettiche und Radies im Kübel oder Pflanzkasten anzubauen. Gegen Husten hilft auch Huflattichtee sehr gut.

Kerbel im Topf aussäen

Kerbel gehört zu Frühlingssuppen, zu gekochten Eiern, Omeletts oder zu Salaten. Das würzige Küchenkraut darf nicht verpflanzt werden, man sät es entweder ab März ins Freiland oder in Töpfen im Haus aus. Kerbel mag es nicht, wenn er zu nass steht, daher sollte unbedingt bei Töpfen auf einen guten Wasserabzug geachtet werden. Am hellen Küchenfenster wachsen die Kräuter besonders schnell, draußen im Freiland werden die Pflanzen größer. Für die Kerbelsuppe ist Kerbel unentbehrlich, er sollte niemals gekocht, sondern immer erst kurz vor dem Servieren den Speisen zugesetzt werden. Wer eine Kräuterspirale neu gestaltet, sät Kerbel oben auf die Spirale, wo ein eher trockener Boden zu finden ist und auch Oregano gut gedeiht.

Freitag, 1. März 2013

Frühlingszwiebeln, vitaminreich und knackig

Frühlingszwiebeln sollte man bereits im Sommer oder Frühherbst säen für eine zeitige Ernte. Wer dies vergessen hat oder auch wegen eines starken Schneckenbefalls zu hohe Verluste befürchtet und junge Zwiebeln nicht draußen überwintern mag, kann im Frühling zu einem Trick greifen. Die bündelweise angebotenen Frühlingszwiebeln aus dem Supermarkt, die häufig nur sehr dünn sind, kann man zu kräftigen Frühlingszwiebeln heranwachsen lassen. Man steckt sie in Töpfe mit Komposterde oder auch ins Frühbeet und kann beim Wachsen zuschauen. Wer diese Bündel von Frühlingszwiebeln als Sonderangebot bekommt, wird auch vom Preis überzeugt sein. Weitere Möglichkeiten, zeitiger Zwiebeln ernten zu können, sind die frühe Anzucht im Winter aus Samen oder Steckzwiebeln in Blumenkästen oder Saatschalen. Eine sehr nachhaltige Lösung, immer Zwiebeln oder Zwiebellauch ernten zu können, ist der Anbau von Etagenzwiebeln. Diese Zwiebeln bilden ständig Tochterzwiebeln aus, die zwar klein sind, aber doch wie ihr Laub laufend für die Küche geerntet werden können.

Donnerstag, 28. Februar 2013

Schalotten kaufen im Sonderangebot

Häufig sieht man in den Sonderangeboten der Supermärkte Schalotten, die im Preis gesenkt wurden, weil sie nicht mehr ganz frisch sind und eher etwas welk wirken. Diese Schalotten kann man als Pflanzschalotten nutzen. Pflanzgut ist meist recht preisintensiv, ein Vergleich lohnt sich. Wenn man nicht gerade ganz bestimmte Sorten an Schalotten pflanzen möchte, greift man auf die günstigen Sonderangebote zurück. Aus den angewelkten Zwiebeln werden so bis zum Sommer viele knackige Tochterzwiebeln, deren Laub man auch für die Küche verwenden kann. Wenn man die Schalotten kauft während des Winters und sie nicht mehr gelagert werden können, setzt man sie inzwischen in Erdtöpfe und stellt diese kühl und hell auf. Ein Kellerfenster eignet sich dazu oder auch ein warmes Frühbeet. Diese vorbereiteten Pflanzen wachsen zügig weiter wenn man sie später ins Freiland setzt sobald der Boden schneefrei ist.

Johannisbeeren - Vermehrung aus Stecklingen

Johannisbeersträucher lassen sich wie Feigenbäume leicht aus Stecklingen vermehren. Dazu schneidet man im zeitigen Frühling einige Zweige des Vorjahres ab und stellt diese entweder in ein Wasserglas bis zur Bewurzelung oder steckt die Zweige etwa zu zwei Dritteln in die Erde im Freien und tritt den Boden um sie herum fest an. Wer ganz sicher gehen möchte, kann auch Absenker ziehen indem er einen Zweig des Strauches auf den Boden legt und ihn mit einem Stein beschwert, so dass der Kontakt mit dem Erdboden immer gegeben ist. Nach einigen Wochen bilden sich Wurzeln und man kann den neuen Strauch abtrennen.

Mittwoch, 27. Februar 2013

Herbsttragende Himbeeren

Herbsttragende Himbeeren bieten gegenüber den im Sommer tragenden Himbeeren den Vorteil, dass sie keinem Befall mit Maden des Himbeerkäfers ausgesetzt sind. Die Beeren sind immer ansehnlich und ohne Maden. Frisch vom Strauch genascht oder für köstliche Himbeerkuchen verwendet schmecken die Beeren unnachahmlich aromatisch. Die Pflanzzeit für Himbeeren liegt im Frühling und im Herbst, eine gute Mulchschicht schützt die empfindlichen Wurzeln, die knapp unter der Bodenoberfläche breitläufig wachsen. Mit halb verrottetem Mist oder Kompost deckt man den Wurzelbereich ab und schützt den Boden vor Austrocknung. Bei herbsttragenden Himbeeren entfernt man nur alte Ruten, die verdorrt sind, eine umfangreiche Pflege erfordern sie nicht. Wer mag, kann die Ruten hochbinden, bei uns wachsen sie allerdings ohne Stützen und stehen auch nach Schnee und Sturm senkrecht. Sie sind aufgrund des etwas geringeren Längenwachstums gegenüber sommertragenden Himbeeren stabiler im Wuchs.

Dienstag, 26. Februar 2013

Stielmus unter Folie anbauen für eine frühe Ernte

Stielmus ist eine Brassica-Art, die für eine frühe Ernte von erstem Blattgemüse angebaut wird. Man nutzt sie ähnlich dem Spinat. Das Saatgut kann man über den Fachhandel, zum Beispiel bei Gärtner Pötschke, beziehen. Stielmus sät man im zeitigen Frühling sobald der Boden frei von Frost ist und in 14-tätigen Folgesaaten für eine dauerhafte Versorgung mit einem leckeren Blattgemüse. Es wird nur flach in den Boden und in Reihen von 20 Zentimeter Abstand gesät. Man schneidet das Gemüse nicht zu tief ab, da es mehrfach nachtreibt und neue Ernten bringt. Wenn das Kraut in Blüte geht, kann man es noch an die Kaninchen verfüttern. Ich bevorzuge es, nur frühe Saaten von Stielmus anzubauen, da der Mangold im Sommer große Erntemengen bringt und man diese kaum verarbeiten kann, wenn man sie nicht auch als Viehfutter nutzt. Unter einem Folienzelt oder in einem warmen Frühbeet kann Stielmus schon ab März geerntet werden.

Samstag, 23. Februar 2013

Mistbeet als Wachstumsbeschleuniger im Frühling

Ein Mistbeet dient als perfekter Wachstumsbeschleuniger im Frühling und Frühsommer. Die Verrottungswärme von frischem Mist nutzt man zur Bodenerwärmung für sehr frühe Saaten und Pflanzungen oder für besonders wärmeliebende Pflanzen wie ">Gurken und Tomaten. Man hebt schon im Herbst oder zeitig im Frühling eine Grube aus von etwa 40 cm Tiefe, die mit frischem Mist, am besten mit Pferdemist gefüllt wird. Wir verwenden auch Kaninchenmist, da dieser immer zur Verfügung steht. Dann tritt man den Mist fest, er soll festgestampft etwa 20-25 cm dick liegen. Über diese Mistschicht kommt Laub oder Stroh in dünner Schicht und darauf dann eine gute Pflanzerde, die mindestens zur Hälfte aus Kompost besteht. Auf einem solchen fruchtbaren Beet, das durch die Erwärmung sehr zur guten Entwicklung der Pflanzen beiträgt, kann man mehr als das Doppelte an Gemüse ernten als bei einem Anbau auf normalen Gartenbeeten. Noch besser wird die Wirkung genutzt, wenn man ein transportables Frühbeet oder einen Folientunnel über dieses Mistbeet baut. Ganz ohne zusätzliche Energie kann man damit die Ernte enorm verfrühen.

Freitag, 22. Februar 2013

Kräuteröl und Kräuteressig selbst herstellen - Geschenkidee zum Muttertag

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt aus den getrockneten Kräutern des vergangenen Jahres leckere Kräuteröle und Kräuteressig selber zu machen. Bald wächst der Salat im eigenen Frühbeet oder Gewächshaus heran und die Zutaten für würzige Salatdressings und für Grillgerichte werden für schmackhafte Kreationen aus der Küche sorgen. Die Rezepte für Öl und Essig zum Selbermachen sind kinderleicht und schnell zubereitet. Wer gerne Geschenke aus der Küche an Freunde weitergibt, findet mit Knoblauchessig, Knoblauchöl, Salbeiöl, Dillöl oder Himbeeressig die passenden Gaben. Da alle Zutaten nur kalt angesetzt werden und leicht abzumessen sind, ist die Idee selbstgemachten Essig oder Kräuteröl zu verschenken, auch ein guter Geschenktipp für Kinder, die anlässlich des Muttertages etwas Selbsthergestelltes verschenken möchten.

Mittwoch, 20. Februar 2013

Löwenzahn für Salat bleichen

Wer sich jetzt im Frühling einer Kräuterkur zur Entschlackung und Entgiftung unterziehen möchte oder einfach nur die leckeren Löwenzahnblätter für Salate nutzen will, kann die jungen Blätter des Löwenzahns verfrühen und bleichen. Man sucht eine Stelle im Garten, die mit den Pflanzen gut besetzt ist und stülpt entweder einen Eimer oder große Pflanztöpfe darüber. Schwarze Gefäße beschleunigen die Erwärmung des Bodens. Die jungen Austriebe vom Löwenzahn wirken mit ihren Bitterstoffen günstig auf den Stoffwechsel, sie kurbeln die Verdauung an und enthalten die wichtigen Vitamine C und D, die der Körper im Frühling dringend braucht. Kalium sorgt für die gute Entwässerung des Körpers und die Bitterstoffe regen Galle und Leber an. Wer den Löwenzahn nicht pur zu Salat verwenden möchte, kann ihn an andere Blattsalate mischen. Mit einem Veilchenessig oder mit einem Knoblauchessig rundet man die Salatkreationen ab.

Schalotten zeitig pflanzen

Schalotten sollten so früh wie möglich, sobald der Boden frostfrei ist, in die Erde gesetzt werden. Wer schon im Februar über die Möglichkeit verfügt, die roten oder weißen Steckschalotten unter einen Folienrahmen zu pflanzen, sollte dies unbedingt tun. Die frühe Ernte der herzhaften Schalotten, deren Lauch man auch schon vorher für Salate und Dips nutzen kann, bringt aromatischen und gesunden Genuss für Feinschmecker. Bei der Ernte von Lauch sollte man allerdings darauf achten, dass man der Pflanze nicht zuviel Blätter raubt, nur einzelne Lauchstängel werden von den Schalotten geschnitten. Die weißen Sorten haben bei uns meist mehr und dickere Teilzwiebeln wachsen lassen als die etwas feineren und schmaleren roten Sorten. Man steckt die Pflanzschalotten so tief in den Boden, dass sie mit Erde bedeckt sind. Das verhindert, dass sie von Tieren aus dem Boden gezogen werden und das Anwurzeln gestört wird. Häufig ziehen große Regenwürmer an den welken Spitzen der Steckzwiebeln oder Vögel zupfen die Schalotten aus.

Dienstag, 19. Februar 2013

Knoblauch pflanzen

Pflanzware von Knoblauch ist meist recht preisintensiv. Wer sich günstiger Knoblauch anpflanzen möchte, greift auf die Zehen aus dem Supermarkt zurück. Diese werden häufig in größeren Mengen angeboten, die man ohnehin bei normalem Verbrauch kaum aufessen kann. Ein Körbchen mit Knoblauchzehen kann daher neben den Küchenverbräuchen auch die Pflanzzwiebeln abdecken. Gesunde Zehen werden in normale Gartenerde ausgepflanzt und vertreiben nebenher die lästigen Wühlmäuse mit ihrem intensiven Geruch. Wer zeitig im Frühling Knoblauch pflanzt, kann sich über eine frühe Ernte freuen. Rezepte zu Knoblauchessig und Knoblauchbutter finden Sie in den verlinkten Artikeln.