Mittwoch, 16. Januar 2013

Pflanzenanzucht in selbstgefertigten Anzuchttöpfen

Die Anzucht von Tomatenpflanzen, Paprika oder Auberginen kann man in selbstgefertigten Anzuchttöpfen, die von den Pflanzen später durchwurzelt werden, vornehmen. Der Kauf von Jiffy-Töpfen ist recht preisintensiv, deshalb sind preiswerte Lösungen aus recyclebaren Materialien aus dem Haushalt eine gute Wahl. Pflanzgefäße aus Papier bieten für schnellwüchsige Pflanzen eine Alternative, wo etwas mehr Stabilität erwartet wird und ein zu schnelles Durchweichen der Behälter durch Gießwasser verhindert werden soll, verwendet man Pappe oder Pressprodukte aus Pappe. Für Tomaten, die recht starkwüchsig sind, kann man Papprollen vom Küchenpapier oder Toilettenpapier auf die richtige Größe schneiden, in sie hinein Saaterde pressen und jeweils ein Samenkorn in diese Erde drücken. In einer großen Plastikschale aufgestellt wachsen dann die Sämlinge schnell und ungestört heran. Das Pikieren entfällt. Für Reihenpflanzungen von Erbsen oder Mangold bieten sich Pressbehälter aus Pappe an, die auch schon beim Verrotten Nährstoffe freisetzen. Eierbehälter werden dazu in Streifen geschnitten und mit Saaterde gefüllt. In Plastikbehältern als Wasserschale aufgestellt können die Erbsen-, Mangold- oder Bohnenpflanzen auf dem Fensterbrett oder im Gewächshaus verfrüht werden.

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