Sonntag, 31. März 2013

Magentaspreen, der üppige Baumspinat

Magentaspreen ist ein Baumspinat, der üppige Ernten einbringt. Die Aussaat habe ich heute erst in Angriff genommen, da draußen noch tiefer Schnee bei uns liegt und es sicher noch vier Wochen dauert, bis man den Boden im Garten richtig bearbeiten kann. Heute waren es noch -4 Grad Celsius Außentemperatur und das am 31. März. Ostern mit einer geschlossenen Schneedecke hatten wir lange nicht mehr. Magentaspreen wird bis zu 3 Meter hoch und treibt auch nach einem solchen Längenwachstum noch schöne zarte Blätter, die man als Spinat, als Salat oder Pizzabelag verwenden kann. Die Sämlinge setze ich erst ab Mitte Mai ins Freie, wenn keine Frostgefahr mehr besteht. Sie gedeihen auf jedem Boden, wachsen aber mit einer guten Kompostdüngung am besten. Man pflanzt die Jungpflanzen mindestens 50 Zentimeter auseinander, die ausgewachsene Pflanze kann bis zu anderthalb Metern breit werden. Das Gänsefußgewächs deckt mit nur wenigen Pflanzen den Spinatbedarf einer Familie ab.

Samstag, 30. März 2013

Frische Eier von glücklichen Enten

Die Eierskandale der letzten Monate haben auch uns ziemlich Gewissensbisse verursacht. Wir essen Eier und weil es ein großer Haushalt ist, liegt der Verbrauch auch relativ hoch. Das tägliche Kochen und Backen verlangt nach frischen Eiern. Ein Entschluss steht aber nun fest, wenn es wärmer wird, setzen wir die Laufente wieder zum Brüten an. Laufenteneier holen wir dazu von einer jüngeren Ente, da unsere Sakura leider voriges Jahr keinen Bruterfolg mit den eigenen Eiern hatte. Enteneier kann man zum Backen, Kochen oder auch als Spiegelei verwenden, sie sollen nur nicht längere Zeit in feuchter Umgebung herumliegen, da durch die poröse Schale auch Erreger in das Ei kommen könnten. Liegen die Eier jedoch im trockenen Stall und werden gleich nach dem Legen aufgesammelt, besteht kein Grund zur Einschränkung im Verzehr. Eier von glücklichen Laufenten werden ganz sicher ab dem zeitigen Sommer wieder zur Verfügung stehen. Das Erlebnis der Entenaufzucht wollten wir ja schon im vorigen Jahr dokumentieren, vielleicht gelingt es nun endlich.

Pepperoni pikieren in Erdtöpfe

Pepperoni sät man bereits im Winter aus und pikiert sie im zeitigen Frühling in Erdtöpfe. Sobald man die kleinen Pflanzen gut fassen kann und sie neben den Keimblättern weitere Blätter ausbilden, setzt man sie in eine gute Komposterde. Für ein gutes Ergebnis muss es kein Saatgut aus dem Handel sein, man nimmt einfach aus frischen Pepperoni oder aus den getrockneten Früchten vom Vorjahr die Samen heraus. Pepperoni können ganzjährig als Zimmerpflanzen gezogen werden, im Frühbeet oder Gewächshaus als Sommerkultur heranwachsen, auf dem Balkon in Kästen und Kübeln gedeihen oder auch im Freiland in Beete gesetzt werden. Sie vertragen keinen Frost und müssen deshalb gut geschützt stehen, wenn noch Spätfröste zu befürchten sind. Viktorianische Pflanzglocken oder Folientunnel können im Frühling die Erde für Pepperoni und Chili erwärmen und die zarten Jungpflanzen vor Frost schützen.

Freitag, 29. März 2013

Balkontomaten vereinzeln und pflanzen

Meine Balkontomaten sind schön gewachsen aus Saatgut und müssen nun vereinzelt werden. Diese niedrig wachsenden Buschtomaten lieben genauso wie ihre großen Schwestern, die wüchsigen Stabtomaten, Komposterde und natürlichen Dünger. Ich setze sie gleich beim Pikieren in Komposterde, die aus Gartenabfällen, Gemüseputzabfällen aus der Küche und Kaninchenmist aufgesetzt wurde. Für Tomaten kann man den halbverrotteten Kompost verwenden, der grobe Bestandteile enthält. Wichtig ist Stickstoff, der aus Pferdemist, Kuhmist oder Kleintiermist zugesetzt für ein gutes Gedeihen der Pflanzen sorgt. Ich setze die Balkontomaten in ein grobes Substrat, das sich durch die weitere Verrottung mit wärmenden Eigenschaften gut auf die Entwicklung der Pflanzen auswirkt. In großen Töpfen, in Pflanzkästen oder in Kübeln wirken die attraktiven Buschtomaten auch als uriger Blickfang. Wer Bauerngärten mag und den Landhausstil wird von den fruchtbaren Buschtomaten begeistert sein. Auf dem Balkon oder auf der Terrasse bieten diese Tomatensorten die Möglichkeit, sich neben den optischen Eigenschaften auch eine Oase der kulinarischen Erlebnisse zu kreieren. Die Küche wird mit den biologisch angebauten Früchten bereichert. Gesunde Gemüse von Balkon und Terrrasse laden zum Naschen ein, bei Grillpartys sind die leckeren Rezepte für Kräuteröl, Kräuteressig und eine gute Grillmarinade die Garantie für ein Gelingen der Party. Balkontomaten eignen sich gut für den Anbau in Ampeln.

Montag, 25. März 2013

Tomatenpflanzen aus Stecklingen gewinnen

Eine gute Methode, sich die mühsame Art der Vermehrung von Tomaten aus Saatgut zu sparen, ist die Gewinnung von Stecklingen aus überwinterten Tomatenpflanzen. Die in den Blattachseln austreibenden Seitentriebe müssen ohnehin ausgebrochen, ausgegeizt werden. Diese Seitentriebe lassen sich leicht in brauchbare Stecklinge verwandeln. Wenn sie etwa 4 bis 5 Zentimeter groß sind, schneidet man sie an der Basis ab und stellt sie in ein Wasserglas. Dieses sollte dunkel im Stängelbereich sein, das fördert die Wurzelbildung. Allerdings sind die meisten Tomatensorten so wüchsig, dass oft auch ein ganz normales Glas für die Stecklingspflege genügt. Bereits nach 5 Tagen kann man die ersten Wurzeln sehen und die Pflänzchen in Erde setzen. Aus einer Mutterpflanze lassen sich auf diese Art sehr schnell größere Bestände ziehen. Es entfallen damit auch Platzprobleme für die vielen pikierten Töpfe, da man sich die neuen Pflanzen ganz ohne Zeitaufwand innerhalb einer Woche heranzieht. Die Stecklinge wachsen schnell an und haben gegenüber Sämlingen einen besseren Start. In einer guten Komposterde bekommen sie alle Nährstoffe für ein gesundes und kräftiges Wachstum. Wer gerne über seine Erfahrungen im Garten bloggt, kann mit den Services des Unternehmens Core Design Studio mehr Leser erreichen und mit professionell gestalteten Seiten unterhalten. Ein Blog, das perfekt wirkt, wird immer wieder begeistern.

Freitag, 22. März 2013

Zwiebellauch am Fenster ernten

Von den Frühlingszwiebeln aus dem Sonderangebot im Supermarkt kann man nun schon Lauch für Salate oder für Brotbelag ernten. Die dünnen Zwiebelchen bildeten rasch Wurzeln und warten nun darauf, dass der Schnee verschwindet und sie nach draußen ins Beet können. Mit diesem Wachstumsvorsprung werden sie lange vor normalen Steckzwiebeln erntereif. Die geringe Menge aus einigen Pflanzkistchen kann die Zeit überbrücken, die bis zur Ernte der Steckzwiebeln vergeht. Feucht, aber nicht zu nass gehalten, wachsen sie bis der Boden frostfrei ist auf dem hellen Platz am Fensterbrett. Wer sie ins Frühbeet setzt, ins Mistbeet oder einfach unter einen Folienschutz, kann sie noch zeitiger ernten. Mit dem gesamten Ballen aus der Pflanzkiste setzt man die Frühlingszwiebeln in die Erde. Dadurch entsteht keine Wachstumspause beim Anwachsen und die Zwiebeln gedeihen gut.

Mittwoch, 20. März 2013

Salatrauke, Schnittsalat und Kapuzinerkresse im Kasten anbauen

Salatrauke, Schnittsalat und Kapuzinerkresse eignen sich für den Anbau im Kasten oder sogar im Blumentopf. Die würzigen, knackigen Blätter dieser Pflanzen nutzt man für Salate oder als Brotbelag. Eine normale Blumenerde oder nahrhafter Kompost behagt den Pflanzen am besten, sie gedeihen prächtig und sind zeitig zu ernten wenn man sie zuerst im Zimmer aussät und später abhärtet und ins Freie bringt. Es sollte frostfreies Wetter sein wenn sie ab Mai hinausgestellt oder auch mit dem gesamten Topfballen ins Beet gesetzt werden. Am Fenster kann man bis dahin schon einiges an Blättern ernten, der Topf sollte aber nicht zu warm aufgestellt sein. Ein Flurfenster oder ein helles Kellerfenster sind gut geeignet. Die Blüten der Kapuzinerkresse kann man als Brotbelag oder Salatzugabe verwenden, sie schenken fröhliche Farben für dekorative Gerichte. Damit die Pflanzen immer weiter austreiben und wachsen, sollte nie zuviel auf einmal von ihnen abgeschnitten werden. Die Samenkapseln der Kapuzinerkresse kann man jung sauer einlegen und wie Kapern in Rezepten verwenden. Blattsalate verfeinert man mit einem selbstgemachten Kräuteröl oder mit Veilchenessig.

Dienstag, 5. März 2013

Natürliche Hilfe gegen Erschöpfung und Frühjahrsmüdigkeit

Gegen Erschöpfung und Frühjahrsmüdigkeit sind einige Kräuter gewachsen. Entschlackung und Entgiftung heißen die Zauberformeln für ein neues Lebensgefühl. Dabei muss man nicht sofort sein ganzes Leben umstellen, schon kleine Maßnahmen, die man regelmäßig ausführt, helfen zu neuer Energie. Mehr Bewegung hilft auf jeden Fall, den Kreislauf wieder in Schwung zu bekommen. Schon tägliche Spaziergänge versorgen den Körper besser mit Sauerstoff. Sport sollte langsam gesteigert werden, wenn man lange pausiert hat. Eine Kur mit Wildkräutern entschlackt und entgiftet. Brennnesseltee oder Löwenzahnsalat wirken blutreinigend. Brennnessel wird eine gute Wirkung gegen Erschöpfung nachgesagt, man kann sie für eine Gemüsekur anwenden, ähnlich Spinat sind die jungen Blätter ein leckeres Blattgemüse. Als Zugabe zu einer Frühlingssuppe schmecken sie sehr angenehm und reichern die Suppe mit Vitaminen und wertvollen Mineralstoffen an. Kieselsäure regt Haarwachstum an und sorgt für Gewebefestigkeit. Tägliche Vitaminaufnahme aus Obst und Gemüse kann man mit Nahrungsmittelergänzungen vervollkommnen.

Sonntag, 3. März 2013

Rettiche oder Radieschen gegen Husten und Infekte

Rettiche und Radieschen enthalten Senföle, die für ihre antibakterielle Wirkung bekannt sind. Zur Vorbeugung und auch zur Behandlung bei Erkältungen kann man mit Rettich pur oder einem Rettichsaft den Infekten ein Schnippchen schlagen. Für die Zubereitung des Rettichsaftes gibt man geriebenen Rettich in ein Schraubglas und rührt einige Löffel Honig darunter. Der sich bildende Saft wird abgegossen und teelöffelweise getrunken. Große Rettiche kann man auch etwas aushöhlen und den Honig hineinfüllen. Auf einer Schüssel aufrecht aufgestellt sammelt sich im Rettich der Rettichsaft. Wer die scharfen Gemüse selbst anbauen möchte, kann jetzt im Frühling auf schnellwachsende Sorten wie den Rettich Ostergruß zugreifen. Schon in 7 bis 8 Wochen sind die länglichen rosa Wurzeln erntereif. Auf dem Balkon sind Rettiche und Radies im Kübel oder Pflanzkasten anzubauen. Gegen Husten hilft auch Huflattichtee sehr gut.

Kerbel im Topf aussäen

Kerbel gehört zu Frühlingssuppen, zu gekochten Eiern, Omeletts oder zu Salaten. Das würzige Küchenkraut darf nicht verpflanzt werden, man sät es entweder ab März ins Freiland oder in Töpfen im Haus aus. Kerbel mag es nicht, wenn er zu nass steht, daher sollte unbedingt bei Töpfen auf einen guten Wasserabzug geachtet werden. Am hellen Küchenfenster wachsen die Kräuter besonders schnell, draußen im Freiland werden die Pflanzen größer. Für die Kerbelsuppe ist Kerbel unentbehrlich, er sollte niemals gekocht, sondern immer erst kurz vor dem Servieren den Speisen zugesetzt werden. Wer eine Kräuterspirale neu gestaltet, sät Kerbel oben auf die Spirale, wo ein eher trockener Boden zu finden ist und auch Oregano gut gedeiht.

Freitag, 1. März 2013

Frühlingszwiebeln, vitaminreich und knackig

Frühlingszwiebeln sollte man bereits im Sommer oder Frühherbst säen für eine zeitige Ernte. Wer dies vergessen hat oder auch wegen eines starken Schneckenbefalls zu hohe Verluste befürchtet und junge Zwiebeln nicht draußen überwintern mag, kann im Frühling zu einem Trick greifen. Die bündelweise angebotenen Frühlingszwiebeln aus dem Supermarkt, die häufig nur sehr dünn sind, kann man zu kräftigen Frühlingszwiebeln heranwachsen lassen. Man steckt sie in Töpfe mit Komposterde oder auch ins Frühbeet und kann beim Wachsen zuschauen. Wer diese Bündel von Frühlingszwiebeln als Sonderangebot bekommt, wird auch vom Preis überzeugt sein. Weitere Möglichkeiten, zeitiger Zwiebeln ernten zu können, sind die frühe Anzucht im Winter aus Samen oder Steckzwiebeln in Blumenkästen oder Saatschalen. Eine sehr nachhaltige Lösung, immer Zwiebeln oder Zwiebellauch ernten zu können, ist der Anbau von Etagenzwiebeln. Diese Zwiebeln bilden ständig Tochterzwiebeln aus, die zwar klein sind, aber doch wie ihr Laub laufend für die Küche geerntet werden können.