Mittwoch, 10. Dezember 2014

Körnerkissen mit Reisfüllung nähen für Kinder

Ein Körnerkissen ist ein gutes Hausmittel gegen Bauchweh, kalte Füße oder als “trockene Wärmflasche” im Kinderwagen. Gegenüber den üblichen Wärmflaschen, die mit heißem Wasser gefüllt eine Unfallquelle für Kinder darstellen können, sind Körnerkissen eine gute Idee. Man kann sie in der Mikrowelle, in der Backröhre oder auf der Heizung erwärmen. In die Mikrowelle gibt man sie bei 600 Watt für etwa eine Minute, dann überprüft man die Temperatur mit dem Handgelenk. Man kann in kleinen Zeitabständen das Körnerkissen weiter erwärmen. Die Körner dürfen nur nicht zu heiß werden. Im Backofen erwärmt man das Körnerkissen umhüllt mit einer Alufolie, auch hier kontrolliert man die Temperatur. Auf einem Heizkörper oder Kachelofen kann das Körnerkissen sich langsam erwärmen. Es ist aber auch in der Anwendung als kühlender Umschlag zu nützlich. Dazu gibt man es in eine Folientüte gehüllt in den Kühlschrank oder in das Gefriergerät. Ein zu kaltes oder zu heißes Kissen kann man in ein Geschirrtuch einwickeln. Allerdings sollten Körnerkissen, die ohne direkte Aufsicht am Kind angewandt werden, niemals zu heiß oder kalt sein. Ein einfaches Körnerkissen kann man selbst nähen, es sind keine besonderen Materialien nötig. Das ist von Vorteil, wenn man rasch ein Geschenk braucht oder auch, wenn mehrere Kinder Körnerkissen für die bevorstehende Erkältungssaison bekommen sollen. Ein hübsches Stück Baumwollstoff, ein simples Schnittmuster und ein oder mehrere Päckchen Reis genügen für das Nähprojekt. Ich habe eine Herzform gewählt, das Schnittmuster auf Papier aufgemalt und dann auf ein Stück geblümten roten Baumwollstoff aufgesteckt, der in doppelter Lage mit der rechten Seite nach außen gefaltet war. Der Zuschnitt erfolgte mit einer Nahtzugabe von einem halben Zentimeter. Dann legte ich die beiden Herzformen rechts auf rechts, steckte sie mit Nadeln fest und nähte die Naht mit einem Zickzackstich in 4 mm Breite bis auf eine Aussparung zum Befüllen zu. Dann steppte ich im Geradstich in 2 mm Länge die Herzform innerhalb der Versäuberung sauber nach. Nach dem Wenden des Arbeitsstückes sollte das Kissen befüllt werden. Ich hatte etwas Bedenken, den Reis ohne Trichter in den Stoff zu füllen, das wäre sicher nicht so gut gewesen. Wer einen Trichter hat, sollte diesen verwenden, ich hab den Reis erst in eine leere und saubere Ketchupflasche gefüllt und dann den Flaschenhals direkt in das Kissen gesteckt zum Befüllen. Diese Methode kann ich empfehlen. Das Vernähen der Aussparung an der Naht erfolgt per Hand. Das Ergebnis des kleinen Nähprojektes kann sich sehen lassen, es ist auch in unserem Shop erhältlich. Wer das Kissen gern über lange Zeit nutzen möchte und einen waschbaren Bezug vorzieht, kann einen Überzug aus Baumwolle nähen mit einem kleinen Klettverschluss. Der gereinigte Reis ist als Lebensmittel eine sehr saubere Variante vor anderen Körnerfüllungen, die aus dem ganzen Korn bestehen. Für Babys ist auch von Vorteil, dass sich gegenüber den üblichen Kirschkernkissen die Reisfüllung als weniger grob erweist und sich die Körner leichter und gleichmäßiger verteilen im Kissen.

Dienstag, 9. Dezember 2014

Die letzten Gurken und Paprika aus dem Gewächshaus

Nachdem die beiden Jungs ihre lange hinausgeschobene OP hatten, mit deren Nachsorge ich doch ziemlich gefordert war, gab es im Gewächshaus eigentlich kaum noch etwas zu ernten. Der Boden war zu trocken. Als ich jetzt nachsah, hingen doch noch einige Gurken und Paprika an den Pflanzen. Zumindest war der Frost noch nicht ins Haus gelangt und ich konnte die letzten Früchte der wärmeliebenden Pflanzen ernten. Für eine große Schüssel Schmorgurke mit Paprika reichte es noch einmal, das ist für den Dezember trotzdem eine schöne Ernte. Schnittsellerie, Radies und Brokkoli gedeihen weiter in dem jetzt kühlen Gewächshaus, ich werde den Boden noch mal mit Mist auffüllen und auf die Verrottungswärme setzen. Dazu grabe ich den Kaninchenmist in die leeren Beete ein und fülle oben die Gewächshauserde wieder auf. Der Mist wird etwas angefeuchtet und hält das Wasser gut für die neuen Pflanzen. Kohl, Salatrauke und Zwiebeln wachsen ebenso wie Petersilie, Schnittlauch und Mangold auf diesem Mistbeet. Einige Erdbeerpflanzen können so auch früher beerntet werden als Freilandpflanzen. Da die Wurzeln in der Erde oberhalb des Mists wachsen, dauert es einige Zeit, bis sie in die üppige Düngung hineinreichen. Nur die tief reichenden Wurzeln des Kohls und des Mangold reichen so weit hinunter. Diese Pflanzen vertragen eine kräftige Düngung. Der Mangold steht jetzt in einem Kasten, meine Freundin hatte viele Pflanzen übrig und setzte diese für mich in den Behälter. Wenn die Mangoldpflanzen in das Gewächshaus umgesetzt werden, können wir im Winter noch eine reiche Ernte erwarten. Neben dem Stielmus sollen diese Blätter für unsere Spinatgerichte genutzt werden.

Samstag, 6. Dezember 2014

Einfache Gerichte mit Pfiff

Auch mit einem kleinen Budget sind Feinschmeckergerichte in der Küche zu zaubern. Kartoffeln bieten eine gute Grundlage, besonders wenn sie mit herzhaften Kräutern zubereitet werden. Wir lieben Kartoffeln mit Kräutern der Provence. Dazu werden etwa 600g kleine Kartoffeln mit der Schale gegart und abgepellt. Diese gibt man mit 2 Esslöffel Butter in eine Pfanne und salzt sie. Ein halber Teelöffel Kräuter der Provence gibt den Kartoffeln die pfiffige Note. Während die Kartoffeln mit den Kräutern rundum angebraten werden, setzt man die Pfanne für die Waldpilze auf den Herd. In etwas Butter röstet man eine gehackte Zwiebel goldbraun und gibt die Pilze, aufgetaut oder frisch geputzt, zu. Mit Pfeffer und Salz würzt man die Pilze. Nach dem Anbraten der Pilze kann man mit frischer Petersilie das Gericht aufwerten. Ein frischer Salat passt zu den Speisen, das darf natürlich auch ein Wildkräutersalat sein. Junge Löwenzahnblätter, junger Giersch, Brennnesselspitzen oder Spitzwegerichblätter geben einen würzigen Salat ab. Da wir die Pilze auch selbst sammeln, ist dieses einfache Gericht für uns sehr preiswert. Die gesammelten, geputzten und gewaschenen Pilze frieren wir nach dem Ankochen ein und schaffen damit einen Vorrat für den Winter. Wenn wir ein Pilzgericht zubereiten wollen, wird ein Beutel Pilze am Abend vor der Zubereitung aus der Gefriertruhe geholt. Pfifferlinge sollten allerdings roh eingefroren werden, sie verlieren sonst sehr an Geschmack. Pfifferlinge gibt man gefroren in die Pfanne, ohne vorheriges Auftauen.

Mittwoch, 26. November 2014

Karamell - ein Blitzrezept für das Dessert

Oft haben die Kinder Appetit auf etwas Süßes. Gerade in der Vorweihnachtszeit duften die Buden auf dem Weihnachtsmarkt nach leckerem Karamell oder nach frischem Gebäck. So ein Spaziergang über den Weihnachtsmarkt kann aber ganz schön kostspielig werden, ein Highlight ist es sicher, aber nicht für den täglichen Bedarf empfehlenswert. Wenn man zuhause schnell etwas für die Naschkatzen zaubern möchte, bietet es sich an, Apfelstücke oder Nüsse und Mandeln zu karamellisieren. Im Mikrowellengerät kann man schnell und günstig Karamell selbst herstellen. Ich habe heute im Tupperware Mikrowellenkrug 10 Esslöffel Zucker, 8 Esslöffel Wasser und einen halben Teelöffel Zimt für etwa 8 Minuten unter gelegentlichem Rühren gekocht und dann Apfelstücke von 5 Äpfeln in der Karamellsoße geschwenkt. Dazu schnitt ich, während das Karamell bis zu einer dunklen und dicklichen Konsistenz kochte, die 5 Äpfel in Stücke und nahm das Kerngehäuse heraus. Mit kleinen Zahnstochern konnte ich die Stücke einzeln in der Soße wälzen und legte sie dann auf einer großen Servierplatte zum Abkühlen ab. Man könnte diese aufgespießten Häppchen auch zum Trocknen auf einen Laib Brot stecken oder auf eine halbe Melone, ganz sicher sind diese karamellisierten Apfelstücke auch dekorativ auf einem Buffett zu präsentieren. Bei uns sind sie viel zu schnell aufgegessen und kommen kaum zum Abkühlen. Wenn Nüsse oder Mandeln karamellisiert werden, müssen sie kurz vor Ende der Kochzeit noch einmal richtig mit der Zuckersoße aufkochen, auf einem kalten Teller kühlen diese Süßigkeiten dann schnell ab und stellen eine leckere Zugabe zum Vesper vor.

Montag, 24. November 2014

Das zweite Bad für die WG für autistische junge Erwachsene entsteht

Nachdem uns Fachleute vom Autismuszentrum Chemnitz besucht haben, sich über die Betreuungsangebote informierten und sich die neuen Räume in unserer WG ansahen, können wir nun auch über weitere Fortschritte im Bau berichten. Das zweite Bad bekommt langsam Form und unter der Dachschräge bringt die Dämmung eine merkbare Stabilisierung der Temperatur. In diesem Raum habe ich alle Kastenfenster des Hauses abgeschliffen und gestrichen. Hier war es immer sehr kalt und ungemütlich. Der Unterschied in der Raumtemperatur ist nach der Dämmung schon deutlich spürbar. Sabine Wolfram hatte uns ebenfalls kurz nach der Eröffnung der WG besucht und schrieb einen Artikel bei Pagewizz über die Möglichkeiten der Förderung und über die Angebote zur Betreuung in unserem Haus. Hier ist der Link zum Artikel zu finden.

Sonntag, 16. November 2014

Kürbissamen für die nächste Saison selbst trocknen

Jedes Jahr zur Kürbisernte kann man die vielfältigen Sorten und Formen der Kürbisse bewundern. Ausstellungen und Erntefeste zeigen die unterschiedlichen Früchte in einer breiten Farbpalette. Wer gerne Samen aus der reichen Ernte für die Aussaat im nächsten Jahr aufbewahren möchte, wird ohne Mühe zu eigenem Saatgut kommen. Zu beachten ist nur, dass eventuell Kreuzungen zwischen verschiedenen Kürbissen nicht sortenreine Pflanzen ergeben. Besonders wichtig ist es für die zu Nahrungszwecken dienenden Saaten, dass keine Zierkürbisse in der Nähe der Mutterpflanze wuchsen. Diese können eventuell bitter schmeckende Kreuzungen ergeben. Sonst ist das Gewinnen von Samen für das nächste Jahr ein Kinderspiel. Beim Verwerten eines ausgereiften Kürbisses schält man die Samen mit einem Löffel aus dem Kürbisfruchtfleisch heraus und gibt diese in ein grobes Sieb. Dieses wird unter kalten fließenden Wasser geschüttelt und die Kerne von anhaftenden Fruchtfasern getrennt. Die sauberen Samen sollten abtropfen und werden danach auf einem Bogen Küchenpapier zum Trocknen ausgelegt. Sie müssen zügig trocken werden, um ein vorzeitiges Keimen zu verhindern, deshalb gibt man den Bogen Küchenpapier am besten auf ein Kuchengitter. Man sollte den Namen der Mutterpflanze aufschreiben auf das Papier, da besonders bei der Nutzung mehrerer Sorten häufig die Identität der Samen bis zum Frühjahr vergessen wird. Die vollkommen trockenen Samen kann man dann in einem Plastikgefäß mit Deckel kühl und trocken aufbewahren. Ich nehme dazu Medikamentendosen oder bei großen Mengen auch Margarinebecher. Mit einem Klebeetikett sind die Sorten gut zu kennzeichnen. Auf einen Hinweis eines Lesers hin möchte ich noch eine kurze Ergänzung zufügen für alle, die sich mit der Ernte eigener Samen noch nicht befasst haben. Es gibt vom Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt (VEN) sogar Seminare in dieser Sache. Interessierten kann ich das nur empfehlen. Auf keinen Fall dürfen Zierkürbisse in der Nähe der zu vermehrenden Pflanzen stehen und wer ganz sicher gehen möchte, dass sich keine Sortenkreuzung im nächsten Jahr zeigt, sollte die Bestäubung der ausgewählten Mutterpflanze selbst in die Hand nehmen. Ein Pinsel mit dem gewünschten Blütenstaub dient als Überträger der Pollen auf den Stempel der frisch geöffneten Blüte. Man kann danach über die bestäubte Blüte eine Gaze ziehen, die eine Fremdbestäubung verhindert. Bitte keine Plastiktüte verwenden, darunter könnte es leicht zu Schimmelbefall kommen. Wächst der Fruchtknoten heran und die Blüte fällt ab, ist eine sortenreine Bestäubung erfolgt.

Freitag, 19. September 2014

Preiselbeeren und Himbeeren als Konfitüre

Preiselbeeren wachsen nicht in großen Mengen in unserer Gegend. Wir hatten eine Handvoll in einem Waldgebiet gefunden, in dem wir nicht so häufig unterwegs sind. Im Kühlschrank kann man die roten festen Beeren eine Weile roh aufbewahren, sie verderben nicht so schnell. Eine Ernte der Herbsthimbeeren, die ich sehr mag, weil sie keine Himbeermaden beherbergen, kam mir gelegen zu einem kulinarischen Experiment. Etwa 300 Gramm Himbeeren, 50 Gramm Preiselbeeren und ca 100 Milliliter Wasser verkochte ich mit 200 Gramm Gelierzucker 2:1 zu einer Konfitüre. Da die Preiselbeeren reichlich Pektin enthalten, war das Ergebnis wirklich bilderbuchreif. Eine fest gelierte Konfitüre mit ganzen Beeren, einer dunkelroten appetitlichen Farbe und einem unnachahmlichen Aroma belohnt die Beerensammelei im Wald mit leckeren Reizen für Geschmack und Auge. Danny war gleich mit einem großen Löffel zur Stelle um das Ergebnis zu testen. Insgesamt war ich mit den Erfolgen in der Küche heute sehr zufrieden. Ein Topf voller Kuhfußröhrlinge mit einer sanften und milden Konsistenz, ein Topf voller Mischpilze für das Einfrosten und eine große Pfanne Pfifferlinge sprechen für sich. Dazu kamen einige feste Pilze zum Trocknen in Scheiben, eine große Pfanne Bratkartoffeln mit Gemüsekürbis, Zwiebeln und Majoran, eine Riesenschüssel mit Tomatenbutter mit Petersilie und Thymian, dazu ein herzhafter Tomatensalat und Muffins mit Apfelstückchen und Mandelteig. Ich habe den heutigen Tag genutzt um unsere Resourcen zu nutzen und leckere Speisen und Vorräte zu schaffen aus den selbstangebauten und gesammelten Naturalien. Endlich fährt mein Pflegesohn mit dem Bus in die Schule und ich kann mich wieder mehr um die häuslichen Dinge kümmern. Die langwierige Fahrt mit dem Auto über eine Straßenbaustelle hat sich nun erledigt und der Junge wird etwas selbständiger.

Dienstag, 9. September 2014

Eröffnung der WG für junge autistische Erwachsene

Am 6.9.2014 veranstalteten wir eine kleine Eröffnungsfeier in den neu gestalteten Räumen der Wohngruppe für autistische junge Erwachsene. Die freundlichen Zimmer, die neue Küche und das große Badezimmer bieten eine gemütliche Atmosphäre. Hier sind einige Fotos vom Buffett und aus den frisch renovierten Räumen. Hinter der neu eingebauten Tür entsteht noch ein zweites Bad. Bis zu 8 Personen finden hier in der Wohneinheit ein neues Zuhause. Kontakt über Betreuungsdienst Samaria 08289 Schneeberg Ringstraße 14 Tel: 03772/373736 Mail: silviaharnisch@yahoo.de

Samstag, 30. August 2014

Die neue Küche für die WG

Die Spüle für die neue Küche der WG wurde gestern angeschlossen an Wasser und Abfluß. Es fehlt noch die Elektroinstallation und dann ist alles fertig. Die Hängeschränke sind montiert, der Fußboden mit Fliesen versehen und die neue Tür holen wir nächste Woche noch ab. Die Fotos zeigen beide Küchenzeilen.

Mittwoch, 20. August 2014

Antipasti aus heimischen Pilzen - der bittere Milchling als Delikatesse

Die reiche Pilzernte im Wald gestern regte zu neuen Rezepten an, die uns den herzhaften Geschmack der Pilze auch haltbar machen würden für den Winter. Besonders die bitteren Milchlinge wachsen derzeit in Massen und vor allem auch in einer sehr guten Qualität. Viele junge Pilze, die man ja eigentlich wegen ihres bitteren Geschmacks nur in geringen Mengen in einem Mischpilzgericht braten sollte, wollten wir doch in der Küche verwenden. Es ist schade um so einen reichen Fund, wenn man ihn nicht auch zu einem leckeren Ergebnis verarbeiten kann. Ich versuchte heute, die jungen straffen Pilze in Öl einzulegen. Dazu putzte ich die bitteren Milchlinge und wusch sie kurz unter fließendem Wasser. Dann trockneten die Pilze auf einem Stück Küchenpapier etwas nach. In einen Topf gab ich einen Viertel Liter Rapsöl und zugleich die Pilze und eine gute Prise Salz. Die Pilze waren vom Öl bedeckt und wurden nun erhitzt bis sie im brodelnden Öl deutlich an Größe verloren und trotzdem noch nicht bräunten. In ein sauberes Schraubglas gab ich Löffel für Löffel die heißen Pilze und füllte dann mit dem restlichen Öl auf. Mit dem Schraubdeckel wurde das Glas fest verschlossen und das deutliche Geräusch des klickenden Deckels verriet uns, dass das Glas vakuumverschlossen ist und die Pilze gut konserviert. Einige Pilze hatte ich zum Kosten zurückbehalten und wir waren neugierig auf das Ergebnis. Abgekühlt ließen wir uns die Kostproben schmecken, der typisch bittere Geschmack fällt bei den als Antipasti gut geeigneten bitteren Milchlingen in Öl nur als delikates Aroma auf. Das restliche Öl vom Garen kann man in der Küche gut verwenden, es ist leicht aromatisiert und gibt Salaten eine feine Note.

Freitag, 8. August 2014

Tomatenbutter - ein vegetarischer Brotaufstrich

Vor kurzem brachte unsere Dozentin ein leckeres Picknick mit für die Kursteilnehmer. Unter anderem war eine Tomatenbutter dabei, die ich als Anregung für meine eigenen Küchenversuche verwendete. Vegetarische Brotaufstriche wollen wir zukünftig mehr auf unserem Speiseplan sehen. Das neue Rezept fanden die Kinder sehr gut. Dazu haben wir zwei Tuben Tomatenmark, ein ganz weiches Stück Butter, das bei Raumtemperatur gelagert wurde, eine gute Prise Salz und frische gehackte Kräuter in eine Schüssel gegeben. Es ist wichtig, dass die Butter wirklich weich ist, wenn man wie wir keinen Pürierstab verwendet. Ich habe als Kräuter unsere Lauchzwiebeln aus dem Gewächshaus verwendet, die unter den Gurken wachsen, eine ganze Handvoll. Dazu kam ein Sträußchen Petersilie, gemischt aus krauser und glatter Petersilie, die fein mit den Lauchzwiebelchen gehackt wurde. Alles sollte man gut mit einer Gabel untereinanderrühren und zum Kühlen in den Kühlschrank stellen. Dann serviert man die Tomatenbutter zu frischem Brot oder auch auf den heißgeliebten Nudeln.

Dienstag, 29. Juli 2014

Fliesen und Dämmung

Die Wandfliesen in einem hellen freundlichen Farbton sind angebracht und die Dämmung an der Decke der neuen Küche für die WG für behinderte junge Menschen wurde auch fertig gestellt. Nun kamen heute die Paneele darauf und es sieht schon richtig gemütlich aus. Die Feuchtraumfarbe in weiß deckt gut auf der Wand. Morgen kommen die Möbel hinein und dann kann der Elektriker die Leitungen anschließen….. Der Wäscheschacht in den Keller wurde erhalten, so sind auch die Küchenhandtücher später schnell ausgetauscht. Neben der Küche entsteht das zweite Bad für die Wohngruppe, ein schöner geräumiger heller Raum. Überall wird der Fußboden mit rutschfesten Bodenfliesen versehen, damit auch die Reinigung mit der Scheuer-Saug-Maschine ganz mühelos erfolgen kann. Ich bin so begeistert von dem neuen Gerät, das nimmt Dannys Badüberschwemmungen und auch den umgestürzten 2-Liter-Kannen Tee den Schrecken....einmal drüber Saugen und alles ist trocken!

Montag, 28. Juli 2014

Was wächst jetzt im Gewächshaus?

Wir hatten leider ein kleines Unglück zu Pfingsten, eines der Kinder sollte an den heißen Tagen gießen und hat es schlicht und einfach vergessen. So sind alle Kulturen, die dort bereits gut im Wachstum standen, zu Heu vertrocknet. Auch so etwas kommt vor …… Also wurden die restlichen Pflanzen vom Fensterbrett zu den Rettern des Gemüse-Sommers. Zum Glück hatte ich viele Sorten vorgezogen, eigentlich auch für das Freiland, naja, Tomaten, Gurken und Paprika sind im Gewächshaus doch besser aufgehoben. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge bepflanzte ich also die Gewächshausbeete neu. Jetzt sind endlich die ersten Gurken fast erntereif und an den Paprika wachsen grüne Früchte. Es wird zwar nur Chilis statt süßen Paprika geben und auf die größeren Tomaten müssen wir auch noch eine Weile warten, aber es gibt bereits kleine Wildtomaten, jede Menge Frühlingszwiebeln, Brokkoli, Salate und Kräuter wie Dill, Petersilie, Schnittsellerie. Die Gurken werden heiß erwartet und sind dann eben mit einer längeren Ernteperiode bis in den Herbst zu schneiden. Verschiedene Sorten bringen Abwechslung, so haben wir außer zwei großen Gurkensorten auch einmal Minigurken ausprobiert.

Wildtomaten in verschiedenen Farben

Wildtomaten sind als Naschpflanzen sehr zu empfehlen. Sie benötigen keine Pflege außer etwas Wasser in Trockenperioden. Man zieht sie wie die größeren Sorten bereits im März aus Samen heran oder besorgt sich Mitte Mai einige Stecklinge, die im Wasserglas rasch bewurzeln. Die Wildtomate wuchert und liebt einen etwas geschützten Platz. Sie wird nach den Eisheiligen Mitte Mai ins Freiland gepflanzt. Eine Stütze ist für die Tomatenpflanze gut, am liebsten wächst sie an einer Mauer oder an einem Zaun empor. Die Seitentriebe lässt man einfach wachsen und kann sich über Hunderte kleiner Naschtomaten freuen. Robust und wüchsig überzeugt diese Minitomate mit einem gesunden und kräftigen Erscheinungsbild, sie bereitet selten Probleme mit den üblichen Tomatenkrankheiten. In verschiedenen Farben sind die Wildtomaten erhältlich, bei uns reifen jetzt im Freiland rote Früchte, bald auch eine gelbe Sorte. Ich habe diese etwas spät gepflanzt, normalerweise kann man diese kleinen Tomaten schon ab Anfang Juni im Freien oder ab Ende April im Gewächshaus ernten. Im Gewächshaus sind die Minitomaten noch bessere Erntebringer, dort kann man die Ernteperiode noch bis in den Dezember hinziehen. Wer Saatgut von den Minis haben möchte, schaut einfach in meinem eBay-Shop vorbei.

Montag, 21. Juli 2014

Wir suchen neue Mitarbeiter

Die elektrischen Leitungen für die neue Küche und das zweite Bad in der Wohngruppe sind verlegt. Man sieht jetzt jeden Tag Fortschritte. Wir suchen noch Heilerziehungspfleger, Erzieher oder Heilpädagogen, männlich oder weiblich, die uns unterstützen und sich auch mit dem Profil des Hauses identifizieren können. Voraussetzung sind Kreativität, praktische Fähigkeiten rund um Haus, Garten und Haushalt sowie natürlich solide fachliche Kenntnisse. Es wäre schön, wenn sich neue Teammitglieder mit individuellen Talenten hier einbringen. In der ersten Septemberwoche haben wir die Eröffnungsfeier geplant.

Samstag, 19. Juli 2014

Eine Küche für die Wohngruppe für autistische junge Menschen

Da wir gegen Ende August mit einer kleinen Feier die Wohngruppe für autistische junge Menschen eröffnen wollen und nun auch schon Anmeldungen annehmen, hat der Einbau der neuen Küche höchste Priorität. Die Trockenbauwand steht bereits, die die Küche vom 2. Badezimmer der Wohngruppe trennt. Ich habe mit unserem Hausmeister Paneele und Bodenfliesen in einer hell-beigen Farbe eingekauft, die neuen Küchenmöbel warten bereits montiert unten im Saal und wir rechneten immer wieder die Möglichkeiten durch, wie der Platz am besten genutzt werden kann. Ich werde im Blog ein bisschen den Baufortschritt dokumentieren und freue mich schon auf die Eröffnungsfeier. Die Kinder wollen die Einladungen selber basteln mit unserer Diplom Heilpädagogin. Die Vorschläge für das Buffet sind auch schon im Gespräch, die Kinder wünschen sich Kartoffel- und Nudelsalat, Schnitzelchen, russische Eier, ein Gurkenkrokodil und Kuchen. Lassen wir uns überraschen, was ihnen bis Ende August noch so einfällt. Für Interessenten für einen Platz in der Wohngruppe besteht die Möglichkeit, hier im Haus eine stundenweise Betreuung nach §45b SGB XI wahrzunehmen. Damit kann man sich einen Eindruck verschaffen, ob ein dauerhaftes Wohnen hier im Hause den persönlichen Vorstellungen entspricht. Ein Konzept für die ambulant betreute Wohngruppe wird noch gedruckt.

Freitag, 18. Juli 2014

Steinpilze trocknen

Gestern fanden wir schöne Steinpilze, die jüngeren Exemplare trocknen wir und machen sie so haltbar. Diese alte Form der Vorratshaltung ist besonders deshalb sinnvoll, weil sie keine Energie benötigt für die Konservierung. Die jungen Steinpilze putzt man nur sauber und schneidet sie in feine Scheiben. Dann fädelt man sie mit Nadel und einem Küchenzwirn auf einen langen Faden auf, macht an beiden Enden Schlaufen und hängt sie luftig als Kette auf. Die Pilze dürfen keine Schadstellen aufweisen und keinen Wurmbefall, weil sie sonst faulen. Die Pilzkette lässt man so lange hängen bis die Pilzstücke ganz trocken sind. Sie wirken dann schrumpelig. Die trocknen Pilzscheiben kann man nach einem Backvorgang noch kurz in den heißen Backofen schieben, dann sind sie rascheltrocken und können in einem gut schließenden Behälter aufbewahrt werden. An Soßen und an Fleischgerichten ist eine Zugabe von getrockneten Steinpilzen eine leckere Bereicherung. Wenn die Pilze nach dem Kochvorgang ihre ursprüngliche Form wieder zeigen, sind sie auch optisch eine Freude.

Montag, 23. Juni 2014

Wer sucht Wohngruppe für autistische Menschen in Sachsen?

Es ist soweit: Ab August 2014 bietet mein Team für autistische Jugendliche und junge Erwachsene ein ambulant betreutes Wohnen an. Hier in unserem “Kinderreich” sind die Kinder nun herangewachsen und weil auch für die beiden Jungs, die bereits bei uns betreut werden als Pflegekinder, eine gute Perspektive über die Grenze zum Erwachsenwerden hinaus gesucht wurde, bauten wir einen Flur im Haus als separate Wohneinheit aus für eine Gruppe behinderter Bewohner. Da meine Spezialisierung im Studium auf Autismus lag und ich seit 17 Jahren Erfahrungen sammeln durfte mit Kindern, deren Diagnosen im Bereich des Autismusspektrums anzusiedeln sind, möchte ich gerne weiteren autistischen Jugendlichen hier ein Zuhause geben. Wer sich für einen solchen Platz für sich selbst oder für sein Kind interessiert, kann uns einfach schreiben oder uns anrufen. Es ist möglich, eigene Möbel mitzubringen oder mit uns das Zimmer zu gestalten.
Wir planen auch Arbeitsplätze für autistische Jugendliche zu schaffen, es geht dabei um die Vermehrung und den Verkauf von Zimmerpflanzen, Kakteen und Sukkulenten sowie um die Herstellung von handgefertigten Strickwaren und textilen Geschenken. Wer beim Vertrieb helfen kann, ist uns ebenfalls herzlich willkommen.
Besichtigungen der Zimmer sind ab sofort möglich, wir nehmen Anmeldungen entgegen für derzeit 8 Wohnplätze in freundlichen hellen Doppelzimmern und helfen bei der Beantragung des persönlichen Budgets.
Betreuungsdienst “Samaria”
Inhaber Silvia Harnisch
Ringstraße 14
08289 Schneeberg
Tel. 03772/373736
PS: Die Kontaktaufnahme mit uns erfolgt am Besten per Mail an silviaharnisch@yahoo.de. Das Lieblingsziel unsres autistischen Kindes ist momentan das Festnetztelefon.

Dienstag, 3. Juni 2014

Liebster Award - eine Überraschung

Ich war sehr überrascht, dass mein Blog von Vera Carius die Nominierung für den Liebster Award bekommen hat. Eigentlich schreibe ich in mein Blog nur alle die Rezepte und Tipps auf, von denen ich denke, sie könnten andere auch ein wenig neugierig machen auf die verschiedenen Möglichkeiten, die Natur für die Ernährung zu nutzen. Es erinnert mich ein wenig daran, wie meine Tochter sich Rezepte in ein kleines Notizbuch schrieb, das die Familienlieblingsgerichte zusammenfasste. Das Blog ist nichts Weltbewegendes, es enthält Tipps für praktisches Gärtnern und für das Kräuter-, Pilze- und Wildobstsammeln. Nicht alles kann ich auch jedes Jahr so umsetzen, wie ich möchte. Sehr häufig waren die Kinder erkrankt oder eben auch mental aus der Balance, das ist so mit mehreren Kindern, besonders mit behinderten Pflegekindern in der Familie. Dann liegen die Prioritäten bei den Kindern. Auch jetzt bin ich dabei, den Garten nach einigen Querelen wieder aufzuarbeiten und freue mich darüber, wenn meine Großstauden doch die Zeit der Nachlässigkeit überlebten. Deshalb gab es nun wenige aktuelle Posts. Umso mehr freue ich mich über die Nominierung. Danke, liebe Vera!
Die Antworten auf Veras Fragen an mich:
1. Wie kamst du auf die Idee für dein Blog?
Ich wollte über etwas schreiben, dass für mich einfach ganz normal ist und uns täglich beschäftigt. Was gibt es da Wichtigeres als eine gesunde Ernährung für die Familie?
2. Worüber schreibst du in deinem Blog am liebsten?
Über unsere Tiere schreib ich gern, aber ich begeistere mich auch für Pflanzen, selbstgezogene und besonders die exotischen Gewächse.
3. Gibt es Themen, die dir besonders am Herzen liegen und über die du unbedingt schreiben musst?
Ich würde manchmal auch gern über Probleme schreiben, die die Kinder bewegen. Vieles fällt aber unter den Datenschutz. Also versuche ich, die positiven Aspekte zu betonen, die unseren Alltag bestimmen. Gesundes Essen und leckere Rezepte halten schließlich Leib und Seele zusammen. Ein Thema beschäftigt mich sehr, gehört aber thematisch nicht in mein Blog. Der Auslandstierschutz liegt mir am Herzen, ich habe versucht zu helfen, auch wenn es Tropfen auf den heißen Stein sind in Anbetracht der schlimmen Lage der Tiere. Zwei Hunde haben wir aufgenommen, bei einem bin ich Pate und ab und zu spenden wir etwas. Europa benötigt ein einheitliches Tierschutzgesetz und Politiker, die sich für Tierrechte einsetzen.
4. Bist du ausschließlich BloggerIn oder schreibst du auch sonst, ist es vielleicht sogar dein Beruf?
Ich schreibe auch Artikel für Pagewizz, arbeite für verschiedene Portale als Auftragstexter und habe einige Buchprojekte begonnen.
5. Wofür bist du deinen Eltern (oder den Menschen, die dich erzogen haben) besonders dankbar?
Das sage ich mal mit Paulo Coelho:

Ich danke allen, die mich verletzt haben

Ich danke allen, die meine Träume belächelt haben;
Sie haben meine Phantasie beflügelt.
Ich danke allen, die mich in ihr Schema pressen wollten;
Sie haben mich den Wert der Freiheit gelehrt.
Ich danke allen, die mich belogen haben;
Sie haben mir die Kraft der Wahrheit gezeigt.
Ich danke allen, die nicht an mich geglaubt haben;
Sie haben mir zugemutet, Berge zu versetzen.
Ich danke allen, die mich abgeschrieben haben;
Sie haben meinen Mut geweckt.
Ich danke allen, die mich verlassen haben;
Sie haben mir Raum gegeben für Neues.
Ich danke allen, die mich verraten und missbraucht haben;
Sie haben mich wachsam werden lassen.
Ich danke allen, die mich verletzt haben;
Sie haben mich gelehrt, im Schmerz zu wachsen.
Ich danke allen, die meinen Frieden gestört haben;
Sie haben mich stark gemacht, dafür einzutreten.
Vor allem aber danke ich all jenen,
die mich lieben, so wie ich bin;
Sie geben mir die Kraft zum Leben!
Danke.
Paulo Coelho
6. Was war dein Traumberuf als Kind?
Ich wollte schon immer ein Kinderheim aufbauen.
7. Was war dein Lieblingsfach in der Schule und was hast du gar nicht gemocht?
Ich mochte so ziemlich alle Fächer, mit Ausnahme von Sport. Das hatte aber eher etwas mit meiner Schüchternheit zu tun. Eigentlich schwimme ich gern oder spiele Federball....
8. Nehmen wir mal an, Geld spielt keine Rolle, wohin würdest du sofort reisen?
An die Ostsee in ein ruhig gelegenes Ferienhaus in der Nähe eines guten Fischrestaurants würde ich fahren. Aber nur mit Hund.
9. Wann bist du am kreativsten?
Abends, wenn die Rasselbande schläft oder einschlafen soll, schreibe ich.
10. Was machst du in deiner Freizeit am liebsten?
Ich gehe täglich mit den Kindern und den Hunden in die Natur. Ich liebe Pflanzen und sammle viele Arten. Ansonsten sind es die Handarbeiten, die ich zur Entspannung mache. Ich lese auch gern, aber es fehlt die Zeit.
11. Was liest du, wenn du entspannen möchtest?
Jules Verne, englische Literatur, Klassiker, Astrid Lindgren
So gebt ihr den "Liebster Award" weiter:
1. Verlinkt die Person, die euch nominiert hat? In diesem Fall mit: Selbstversorgung für Genießer
2. Beantwortet meine elf Fragen.
3. Wählt Blogs aus und nominiert diese.
4. Teilt den Bloggern mit, dass ihr sie nominiert habt.
5. Denkt euch elf Fragen aus, die ihr den Bloggern stellt, die ihr nominiert habt. Viel Freude dabei!
Ich nominiere für den Liebster Award:
Rebecca Haertel Berlinstadt-Berlinleben Blog
Heike Nedo Bienen Blog
Sandra-Maria Erdmann Kinder Küche Blog
Meine Fragen an die Nominierten:
1.Welche Lieblingsthemen beschäftigen dich immer wieder?
2.Welchen Wunsch möchtest du dir unbedingt erfüllen?
3.Was war dieses Jahr das schönste Ereignis für dich?
4.Welchem Buch aus deinem Regal kannst du nicht widerstehen, welches ist dein persönlicher Begleiter?
5.Wie sieht dein Traumurlaub aus?
6.Was würdest du auf eine einsame Insel mitnehmen?
7.Was würdest du ändern, wenn du Deutschland regieren würdest?
8.Nehmen wir an, es ist Fastenzeit. Worauf könntest du nicht verzichten?
9.Welcher Nervenkitzel bringt dich auf 180?
10.Schreibst du neben dem Blog in anderen Medien?
11.Was würdest du als deinen Beruf bezeichnen?

Donnerstag, 22. Mai 2014

Avocado-Creme als Brotaufstrich

Eine Avocado-Creme eignet sich gut als Brotaufstrich, der im Gegensatz zu Marmelade oder Honig nicht ganz so süß schmeckt. Die frische Creme bietet Abwechslung auf dem Tisch und bringt mit den vitaminreichen Inhaltsstoffen der Avocado einen Beitrag zur gesunden Ernährung. Für diese einfache Creme verwende ich eine Avocado und einen Esslöffel Honig. Die Avocado wird mit einem Messer rund um den großen Kern aufgeschnitten und dann mit dem Löffel das Fruchtfleisch herausgeholt. Dieses Fruchtfleisch gibt man mit einem Esslöffel Honig in den Mixer und schlägt die Masse bis sie eine einheitlich cremige Konsistenz hat. Die Creme sollte entweder sofort frisch verbraucht werden oder in eine festschließende Schüssel mit Deckel gegeben werden, die im Kühlschrank für einen Tag aufbewahrt werden kann. Dazu eignet sich ein Behälter von Tupperware sehr gut. Oberflächliche Verfärbungen der Creme sind bei einer Lagerung normal und können einfach vor Verzehr untergerührt werden. Die Kinder nennen den Brotaufstrich “Frosch” wegen seiner erstaunlich grünen Farbe. Unser Avocado-Bäumchen ist bereits wieder ein Stückchen gewachsen. Den Kern geben wir wieder in die Erde zur Anzucht eines neuen Avocado-Baumes
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