Samstag, 30. August 2014

Die neue Küche für die WG

Die Spüle für die neue Küche der WG wurde gestern angeschlossen an Wasser und Abfluß. Es fehlt noch die Elektroinstallation und dann ist alles fertig. Die Hängeschränke sind montiert, der Fußboden mit Fliesen versehen und die neue Tür holen wir nächste Woche noch ab. Die Fotos zeigen beide Küchenzeilen.

Mittwoch, 20. August 2014

Antipasti aus heimischen Pilzen - der bittere Milchling als Delikatesse

Die reiche Pilzernte im Wald gestern regte zu neuen Rezepten an, die uns den herzhaften Geschmack der Pilze auch haltbar machen würden für den Winter. Besonders die bitteren Milchlinge wachsen derzeit in Massen und vor allem auch in einer sehr guten Qualität. Viele junge Pilze, die man ja eigentlich wegen ihres bitteren Geschmacks nur in geringen Mengen in einem Mischpilzgericht braten sollte, wollten wir doch in der Küche verwenden. Es ist schade um so einen reichen Fund, wenn man ihn nicht auch zu einem leckeren Ergebnis verarbeiten kann. Ich versuchte heute, die jungen straffen Pilze in Öl einzulegen. Dazu putzte ich die bitteren Milchlinge und wusch sie kurz unter fließendem Wasser. Dann trockneten die Pilze auf einem Stück Küchenpapier etwas nach. In einen Topf gab ich einen Viertel Liter Rapsöl und zugleich die Pilze und eine gute Prise Salz. Die Pilze waren vom Öl bedeckt und wurden nun erhitzt bis sie im brodelnden Öl deutlich an Größe verloren und trotzdem noch nicht bräunten. In ein sauberes Schraubglas gab ich Löffel für Löffel die heißen Pilze und füllte dann mit dem restlichen Öl auf. Mit dem Schraubdeckel wurde das Glas fest verschlossen und das deutliche Geräusch des klickenden Deckels verriet uns, dass das Glas vakuumverschlossen ist und die Pilze gut konserviert. Einige Pilze hatte ich zum Kosten zurückbehalten und wir waren neugierig auf das Ergebnis. Abgekühlt ließen wir uns die Kostproben schmecken, der typisch bittere Geschmack fällt bei den als Antipasti gut geeigneten bitteren Milchlingen in Öl nur als delikates Aroma auf. Das restliche Öl vom Garen kann man in der Küche gut verwenden, es ist leicht aromatisiert und gibt Salaten eine feine Note.

Freitag, 8. August 2014

Tomatenbutter - ein vegetarischer Brotaufstrich

Vor kurzem brachte unsere Dozentin ein leckeres Picknick mit für die Kursteilnehmer. Unter anderem war eine Tomatenbutter dabei, die ich als Anregung für meine eigenen Küchenversuche verwendete. Vegetarische Brotaufstriche wollen wir zukünftig mehr auf unserem Speiseplan sehen. Das neue Rezept fanden die Kinder sehr gut. Dazu haben wir zwei Tuben Tomatenmark, ein ganz weiches Stück Butter, das bei Raumtemperatur gelagert wurde, eine gute Prise Salz und frische gehackte Kräuter in eine Schüssel gegeben. Es ist wichtig, dass die Butter wirklich weich ist, wenn man wie wir keinen Pürierstab verwendet. Ich habe als Kräuter unsere Lauchzwiebeln aus dem Gewächshaus verwendet, die unter den Gurken wachsen, eine ganze Handvoll. Dazu kam ein Sträußchen Petersilie, gemischt aus krauser und glatter Petersilie, die fein mit den Lauchzwiebelchen gehackt wurde. Alles sollte man gut mit einer Gabel untereinanderrühren und zum Kühlen in den Kühlschrank stellen. Dann serviert man die Tomatenbutter zu frischem Brot oder auch auf den heißgeliebten Nudeln.