Dienstag, 9. Dezember 2014

Die letzten Gurken und Paprika aus dem Gewächshaus

Nachdem die beiden Jungs ihre lange hinausgeschobene OP hatten, mit deren Nachsorge ich doch ziemlich gefordert war, gab es im Gewächshaus eigentlich kaum noch etwas zu ernten. Der Boden war zu trocken. Als ich jetzt nachsah, hingen doch noch einige Gurken und Paprika an den Pflanzen. Zumindest war der Frost noch nicht ins Haus gelangt und ich konnte die letzten Früchte der wärmeliebenden Pflanzen ernten. Für eine große Schüssel Schmorgurke mit Paprika reichte es noch einmal, das ist für den Dezember trotzdem eine schöne Ernte. Schnittsellerie, Radies und Brokkoli gedeihen weiter in dem jetzt kühlen Gewächshaus, ich werde den Boden noch mal mit Mist auffüllen und auf die Verrottungswärme setzen. Dazu grabe ich den Kaninchenmist in die leeren Beete ein und fülle oben die Gewächshauserde wieder auf. Der Mist wird etwas angefeuchtet und hält das Wasser gut für die neuen Pflanzen. Kohl, Salatrauke und Zwiebeln wachsen ebenso wie Petersilie, Schnittlauch und Mangold auf diesem Mistbeet. Einige Erdbeerpflanzen können so auch früher beerntet werden als Freilandpflanzen. Da die Wurzeln in der Erde oberhalb des Mists wachsen, dauert es einige Zeit, bis sie in die üppige Düngung hineinreichen. Nur die tief reichenden Wurzeln des Kohls und des Mangold reichen so weit hinunter. Diese Pflanzen vertragen eine kräftige Düngung. Der Mangold steht jetzt in einem Kasten, meine Freundin hatte viele Pflanzen übrig und setzte diese für mich in den Behälter. Wenn die Mangoldpflanzen in das Gewächshaus umgesetzt werden, können wir im Winter noch eine reiche Ernte erwarten. Neben dem Stielmus sollen diese Blätter für unsere Spinatgerichte genutzt werden.

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