Dienstag, 29. Juli 2014

Fliesen und Dämmung

Die Wandfliesen in einem hellen freundlichen Farbton sind angebracht und die Dämmung an der Decke der neuen Küche für die WG für behinderte junge Menschen wurde auch fertig gestellt. Nun kamen heute die Paneele darauf und es sieht schon richtig gemütlich aus. Die Feuchtraumfarbe in weiß deckt gut auf der Wand. Morgen kommen die Möbel hinein und dann kann der Elektriker die Leitungen anschließen….. Der Wäscheschacht in den Keller wurde erhalten, so sind auch die Küchenhandtücher später schnell ausgetauscht. Neben der Küche entsteht das zweite Bad für die Wohngruppe, ein schöner geräumiger heller Raum. Überall wird der Fußboden mit rutschfesten Bodenfliesen versehen, damit auch die Reinigung mit der Scheuer-Saug-Maschine ganz mühelos erfolgen kann. Ich bin so begeistert von dem neuen Gerät, das nimmt Dannys Badüberschwemmungen und auch den umgestürzten 2-Liter-Kannen Tee den Schrecken....einmal drüber Saugen und alles ist trocken!

Montag, 28. Juli 2014

Was wächst jetzt im Gewächshaus?

Wir hatten leider ein kleines Unglück zu Pfingsten, eines der Kinder sollte an den heißen Tagen gießen und hat es schlicht und einfach vergessen. So sind alle Kulturen, die dort bereits gut im Wachstum standen, zu Heu vertrocknet. Auch so etwas kommt vor …… Also wurden die restlichen Pflanzen vom Fensterbrett zu den Rettern des Gemüse-Sommers. Zum Glück hatte ich viele Sorten vorgezogen, eigentlich auch für das Freiland, naja, Tomaten, Gurken und Paprika sind im Gewächshaus doch besser aufgehoben. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge bepflanzte ich also die Gewächshausbeete neu. Jetzt sind endlich die ersten Gurken fast erntereif und an den Paprika wachsen grüne Früchte. Es wird zwar nur Chilis statt süßen Paprika geben und auf die größeren Tomaten müssen wir auch noch eine Weile warten, aber es gibt bereits kleine Wildtomaten, jede Menge Frühlingszwiebeln, Brokkoli, Salate und Kräuter wie Dill, Petersilie, Schnittsellerie. Die Gurken werden heiß erwartet und sind dann eben mit einer längeren Ernteperiode bis in den Herbst zu schneiden. Verschiedene Sorten bringen Abwechslung, so haben wir außer zwei großen Gurkensorten auch einmal Minigurken ausprobiert.

Wildtomaten in verschiedenen Farben

Wildtomaten sind als Naschpflanzen sehr zu empfehlen. Sie benötigen keine Pflege außer etwas Wasser in Trockenperioden. Man zieht sie wie die größeren Sorten bereits im März aus Samen heran oder besorgt sich Mitte Mai einige Stecklinge, die im Wasserglas rasch bewurzeln. Die Wildtomate wuchert und liebt einen etwas geschützten Platz. Sie wird nach den Eisheiligen Mitte Mai ins Freiland gepflanzt. Eine Stütze ist für die Tomatenpflanze gut, am liebsten wächst sie an einer Mauer oder an einem Zaun empor. Die Seitentriebe lässt man einfach wachsen und kann sich über Hunderte kleiner Naschtomaten freuen. Robust und wüchsig überzeugt diese Minitomate mit einem gesunden und kräftigen Erscheinungsbild, sie bereitet selten Probleme mit den üblichen Tomatenkrankheiten. In verschiedenen Farben sind die Wildtomaten erhältlich, bei uns reifen jetzt im Freiland rote Früchte, bald auch eine gelbe Sorte. Ich habe diese etwas spät gepflanzt, normalerweise kann man diese kleinen Tomaten schon ab Anfang Juni im Freien oder ab Ende April im Gewächshaus ernten. Im Gewächshaus sind die Minitomaten noch bessere Erntebringer, dort kann man die Ernteperiode noch bis in den Dezember hinziehen. Wer Saatgut von den Minis haben möchte, schaut einfach in meinem eBay-Shop vorbei.

Montag, 21. Juli 2014

Wir suchen neue Mitarbeiter

Die elektrischen Leitungen für die neue Küche und das zweite Bad in der Wohngruppe sind verlegt. Man sieht jetzt jeden Tag Fortschritte. Wir suchen noch Heilerziehungspfleger, Erzieher oder Heilpädagogen, männlich oder weiblich, die uns unterstützen und sich auch mit dem Profil des Hauses identifizieren können. Voraussetzung sind Kreativität, praktische Fähigkeiten rund um Haus, Garten und Haushalt sowie natürlich solide fachliche Kenntnisse. Es wäre schön, wenn sich neue Teammitglieder mit individuellen Talenten hier einbringen. In der ersten Septemberwoche haben wir die Eröffnungsfeier geplant.

Samstag, 19. Juli 2014

Eine Küche für die Wohngruppe für autistische junge Menschen

Da wir gegen Ende August mit einer kleinen Feier die Wohngruppe für autistische junge Menschen eröffnen wollen und nun auch schon Anmeldungen annehmen, hat der Einbau der neuen Küche höchste Priorität. Die Trockenbauwand steht bereits, die die Küche vom 2. Badezimmer der Wohngruppe trennt. Ich habe mit unserem Hausmeister Paneele und Bodenfliesen in einer hell-beigen Farbe eingekauft, die neuen Küchenmöbel warten bereits montiert unten im Saal und wir rechneten immer wieder die Möglichkeiten durch, wie der Platz am besten genutzt werden kann. Ich werde im Blog ein bisschen den Baufortschritt dokumentieren und freue mich schon auf die Eröffnungsfeier. Die Kinder wollen die Einladungen selber basteln mit unserer Diplom Heilpädagogin. Die Vorschläge für das Buffet sind auch schon im Gespräch, die Kinder wünschen sich Kartoffel- und Nudelsalat, Schnitzelchen, russische Eier, ein Gurkenkrokodil und Kuchen. Lassen wir uns überraschen, was ihnen bis Ende August noch so einfällt. Für Interessenten für einen Platz in der Wohngruppe besteht die Möglichkeit, hier im Haus eine stundenweise Betreuung nach §45b SGB XI wahrzunehmen. Damit kann man sich einen Eindruck verschaffen, ob ein dauerhaftes Wohnen hier im Hause den persönlichen Vorstellungen entspricht. Ein Konzept für die ambulant betreute Wohngruppe wird noch gedruckt.

Freitag, 18. Juli 2014

Steinpilze trocknen

Gestern fanden wir schöne Steinpilze, die jüngeren Exemplare trocknen wir und machen sie so haltbar. Diese alte Form der Vorratshaltung ist besonders deshalb sinnvoll, weil sie keine Energie benötigt für die Konservierung. Die jungen Steinpilze putzt man nur sauber und schneidet sie in feine Scheiben. Dann fädelt man sie mit Nadel und einem Küchenzwirn auf einen langen Faden auf, macht an beiden Enden Schlaufen und hängt sie luftig als Kette auf. Die Pilze dürfen keine Schadstellen aufweisen und keinen Wurmbefall, weil sie sonst faulen. Die Pilzkette lässt man so lange hängen bis die Pilzstücke ganz trocken sind. Sie wirken dann schrumpelig. Die trocknen Pilzscheiben kann man nach einem Backvorgang noch kurz in den heißen Backofen schieben, dann sind sie rascheltrocken und können in einem gut schließenden Behälter aufbewahrt werden. An Soßen und an Fleischgerichten ist eine Zugabe von getrockneten Steinpilzen eine leckere Bereicherung. Wenn die Pilze nach dem Kochvorgang ihre ursprüngliche Form wieder zeigen, sind sie auch optisch eine Freude.