Donnerstag, 15. Oktober 2015

Steinpilze, Maronenröhrlinge und Rotfußröhrlinge trocknen

Wir konnten dieses Jahr nicht so häufig wie sonst im Wald nach Pilzen suchen. Uns steht ein neuer Bauabschnitt an unserem Haus bevor und die historischen Fenster verlangten nach neuer Farbe, neuem Glas und auch eines nach einem neuen Rahmen. Trotzdem fanden wir bei unseren Spaziergängen genug Pilze für einen schönen Vorrat. Steinpilze, Maronenröhrlinge und Rotfußröhrlinge haben wir für unseren Wintervorrat getrocknet. Früher fädelte ich die geputzten, einwandfreien und in feine Scheiben geschnittenen Pilze an weißem Zwirnsfaden auf und hängte die Ketten an schattigen luftigen Plätzen auf. Unseren neuen Pilzvorrat schnitt ich nur dünn in Scheiben, legte sie locker auf einem großen Teller auf und ließ sie zuerst nur lufttrocknen bevor ich sie zum Nachtrocknen einige Stunden auf den Heizkörper stellte. Die trockenen Pilzstücke fülle ich in Schraubgläsern ab. An Soßen, Suppen und Eintöpfen sind sie ein gutes Würzmittel. Meine Tochter hat sich entschlossen, jetzt nur noch veganes Essen zu sich zu nehmen. Pilze sind für sie ein wichtiges Nahrungsmittel, eine gute Eiweißquelle. Wir frieren auch das Kochwasser von unseren Pilzen, die wir als Gefrierkonserve vorher ankochen, als Würze für Eintöpfe ein. Dazu gebe ich diese Pilzbrühe abgekühlt in Muffinsformen aus Silikon. Die übergroßen Eiswürfel können nach dem Durchfrieren in einem Plastikbeutel zusammen in der Gefriertruhe gelagert und portionsweise entnommen werden. Ein kleines Igelchen lag eines Tages auf der Kreuzung an unserer Straße und mein Pflegesohn brachte den winzigen Igel in seiner Kapuze nach Hause. So ein kleines Tier kann nicht allein überleben, es hat zuwenig Fett angesetzt um einen Winterschlaf durchzustehen. Es überwintert bei uns. Die Apfelernte haben wir sehr genossen, wir haben viele Früchte von unseren Bäumen geerntet.

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